Destroy Degenhardt, Koljah - Fuchur 2 songtext (lyrics)

[Destroy Degenhardt, Koljah - Fuchur 2 songtext lyrics]

Nur weil Sie es nicht sehen, heißt es nicht
Dass es nicht existiert
Ich sehe viele Drachen wo ist der Beweis?
Ich brauche keine Beweise
Mein Leben ist mein Beweis

Man trifft sich immer auf dem
Kleinen Gang vor'm Klo
Man trifft sich immer
Frische Bierflecken und wilde Theorien
Man fragt sich vorher nur "Wieviele?"
Und nur hinterher "Wieso?"
Wenn man so weich nicht mehr
Schlafen kann auf inneren Ruinen
Ich bin der letzte Idiot
Der an Fantasia glaubt
Solange Selbstmedikation, solang er trinkt
Solang er raucht
Solang die Sterne günstig stehen
Kann ich sie sehen
Mach ich den Kurt Cobain dafür


Geh' nur im Mondlicht vor die Tür
Dass das nicht klappt, dass das nicht stimmt
Dass alles rosane
Zerplatzt und dass es stirbt
Und reißt mich mit, das weiß ich jetzt
Das wussten alle Junkies vor mir
Fast zu spät
Wir sind immer noch nicht Freunde
Lucy war behindert, Pillen vor die Säue
Egal ob Kiffen oder Sex
Oder Alkohol und Liebe
Ich bin Junkie-Parasit-Idiot
Ich kann nur übertrieben
Und ich fress' es wieder, wieder, wieder
Halbherzig kann jeder
Denn was zehn Mal funktioniert wird ja
Beim elften Mal kein Fehler
Was ich nicht darf, muss richtig weh tun
Denn ich hab keine Vernunft und
Ich hab keine Grenze es ist schon lang nicht
Mehr romantisch oder cool
Wenn es mich tötet ist es gut
Denn nur so stopft es mein Junkieinteresse

The shadows come to dance
The shadows come to play
The shadows come to dance
The shadows come to stay

Ich seh' nur Gründe sich
Die Birne zuzudröhnen
Doch ich glaub mach' ich so weiter
Wird's mich irgendwann noch töten
Ganz oder gar nicht
Ich kann leider nicht mehr mitmachen
Nüchtern zu sein heißt nicht mehr
Über jeden Witz lachen
Ich bin nicht gesellig
Ich will lieber auf Distanz gehen
Ich war seit ich dreizehn
War immer auf Substanzen
Der Spaß blieb auf der Strecke so mit Anfang
Mitte zwanzig die Kunst ist vielleicht frei
Doch bestimmt nicht die Gedanken
Jahrelanges Kiffen mit dem
Schlecht verdrängten Wissen
Dass es längst schon nicht mehr klar
Geht lässt einen irgendwie verbittern
Ein halbes Leben später hab
Ich aufgehört damit
Und der Psycho in mir dachte: "Geil
Jetzt sauf' ich mich verrückt!"
Klar, dass die letzten Jahre jetzt
Irgendwo im Filmriss sind
Nein, ich kann's nicht kontrollieren
Und tut mir Leid, ich will's auch nicht
Doch im Krankenwagen
Von Polizisten in Schach gehalten
Auf dem Weg in die Klapse, ja, da wusste ich
Dass Schluss ist

The shadows come to dance
The shadows come to play
The shadows come to dance
The shadows come to stay

Ich hab nicht nachgedacht
Ich ging einfach zu weit
Ich geh' immer zu weit
Ich geh' immer verfickt zu weit
Und ich kann es nicht stoppen

Blut und Bongwasser geleckt
Sich mit Placebos angesteckt
Eskapismus war im Endeffekt nur
Ekel vor mir selbst
Und die schöne neu Welt geriet
Ins Wanken mit der Zeit
Also zerstörte ich meine Welt
Bis diese Krankheit nicht mehr heilt
Ich kompensiere Kopf und Körper
Blutig rote Elefanten
Meine Allmachtsfantasien haben sich
In Ohnmachten verwandelt
Ich blickte in die Tiefe und
Der Strudel rief nach mir
Ich hab das Explosion-überleben
Wollen nie kappiert
Ich wollte eine Nacht für immer
Darum Medizin und Augen zu
Ich wollte meine Ruhe
Im elektrischen Schaukelstuhl
Doch alles was ich haben wollte
Hab' ich nie gekriegt
Es bleibt nur die Musik

Man, ich fühl' mich wie Pete Doherty

Vielleicht ist das Leben verrückt
Aber wenigstens bekommt man was zu naschen

Dolmetschen für


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