Fard - Fluchtphase (Mezzanin) songtext (lyrics)

[Fard - Fluchtphase Mezzanin songtext lyrics]

Ah, wie der Vater, so der Sohn
Sei dankbar für den kleinen Monatslohn
Denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Die Geschichte meiner Eltern hört
Sich einsam an denn die Flucht vor dem
Krieg war ein Freifahrtschein
Ein Freifahrtschein in die Einsamkeit
Ein Hauch von Armut und trotzdem dankbar
Meine Füße laufen jetzt auf Kopfsteinpflaster
Mama weint immer nur, ich weiß nicht, warum
Vielleicht bin ich blöd oder einfach zu jung
Ich kann nix für sie tun
Also schau ich nur zu
Auf der Straße viel Lärm
Und zuhaus keine Ruh'
Die Wohnung ist klein und
Die Nachbarn sind laut
Wir sprechen kein Deutsch und
Sie lachen mich aus die Kids
Sie sind blond und sie hassen mich sehr
Ich hasse sie auch, nein
Ich hass' sie noch mehr
Vermisse meine Oma, vermiss' ihre Stimme
Ich sah sie nie mehr
Verflucht sei der Himmel
Ich bin nur ein Kind und
Mit der Welt nicht vertraut
Ich hasse die Schule und stelle mich taub
Die Sehnsucht ist riesig, die Schmerzen groß
Vater sagt "Krempel deine Ärmel hoch!"
Diese Welt wird nicht weinen
Wenn du untergehst
Ich will nur das Trikot mit der Nummer 10
Der schnellste im Sport und
Zwei flinke Fäuste ich bin hier allein und
Suche dringend Freunde
Viel zu lang war ich blind
Und habe euch vertraut
So sei die Straße mein neues Zuhaus

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