Maeckes - Jetztzeit Live songtext (lyrics)

[Maeckes - Jetztzeit Live songtext lyrics]

Ich öffne die Augen
Befinde mich in der Jetztzeit
Bekomm' mein Leben per Haus
Mit Gebrauchsanweisung und rezeptfrei
Bin zugleich Ungeborenes und Tattergreis
Der gutgelaunt im Käfig sitzende Papagei
In Zeiten in denen Insassen
In Massen blind hassen
Ersetzt man den Erste Hilfe-
Durch den Schminkkasten
Alles verliert die Relation
Wie meine Perspektive
Die ich erst vertiefe und dann geht man schon
Kapitän und Rudermann
Wir sitzen alle im selben Boot
Frauen die verhungern sterben für
Andere an Heldentod
Junge Hüpfer heiraten alte
Säcke voller Moneten aus Liebe zum Leben?
Fick, unschuldige Ladies ertappen sich dann
Überlegen: "Wie viel Schwänze sind mir
Schon durch die Lappen gegangen?"
Ich leb' mein Leben bis
Zum Tod im Gerichtssaal
Wünsch' mir den Weltfrieden
Wie ne dicktittige Schnitte bei
'ner Miss Wahl

Es gibt alles und was es nicht
Gibt kann man auf die Schnelle
In tausend Quellen auch bestellen
Man kommt auf die Welt
Eingeschlossen von 'ner Modewelle
Lebt sein Leben in einer
Wohl geschmückten farbenfrohen Todeszelle
Jeder will was, das Leben bildhaft
Der Fernsehr als Spiegel
Gedanken als Hilfskraft
Und man kann alles haben was man will
Weiß aber nicht mehr was man eigentlich will
Also schweigt man nur still
Der eiserne Willen wird eingeschmolzen
Durch nen heißeren Film
Scheinheilig man verkauft 'nem Blinden
Einfach zwei Brill'n jetztzeit man hört zur
Entspannung Maschinengeratter
Umgeben von 'nem Leben fast so
Echt wie in Big Brother
Stop wer sich bei meinen
Ansichten gar wundert:
Willkommen im 21 jahrhundert!
Wahrscheinlich beschreib' ich nur
Meine Utopien
Doch alle werden als Original geboren
Und viele sterben als Kopien

Fern von Realität, weil ich sage
Was ich denke glaubst du, dass Menschen so
Ihren Arsch aufreißen
Wie ihre Geschenke? Shit
Ich lenke mein Blick steif
Auf gängige Klischees
Jetztzeit heißt das ständige
"Wie geht's?"-Desint'resse
Der Lebenslauf ersetzt mich ich stehe auch
Mit dem Rücken zur Wand
Doch krieg den Rückhalt, den ich brauch
Dreh mich auch im Kreis
Doch bring den text noch g'rad'aus
Dem FF, such mir 'n Versteck im Glashaus
Viele belächeln es wenn einer wie
Ich auf der Bühne tobt
Leben ihr Leben und haben Angst
Vor 'nem anonymen Tod
Ich bin der dauernd redende Autist
Der vom dauernden Reden bald
Auf Lebenszeit taub ist
Mir sind die Hände gebunden
Doch ich kann nach den Sternen greifen
Sobald ich Beginn zu Schreiben
Kann's nicht gewährleisten
Dass ich immer schreib was ich fühl
Sonst wären im text nur Leerzeichen
Wieso werfen sie mir vor
Was sie mir hinterher schmeißen?

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