Tim Fischer - Die Gewohnheit songtext (lyrics)

[Tim Fischer - Die Gewohnheit songtext lyrics]

Man hat sich soviel angewöhnt
Das man sich leider nicht
Mehr abgewöhnen kann!
Man hat sich an den Mann gewöhnt
Den man im Spiegel sieht
Und lacht ihn täglich an!
Man hat sich an sein Hirn gewöhnt
An seine Stirn gewöhnt an sein Talent
Und fragt sich kaum noch
Wie man's früher tat
Ob man sich selber sich je abgewöhnen könnt'!

Man hat sich an den Bau gewöhnt
Der uns're Welt erkläert und
Bleibt geduldig drin!
Man hat sich an das Grau gewöhnt
Das jeden Tag durchdringt und
Nimmt es schweigend hin!
Man hat sich an die Zeit gewöhnt
An seinen Neid gewöhnt als still'n Begleiter
Und fragt sich kaum noch
Wie man's früher tat
Wie wird es weitergehn? –
Denn es geht weiter!

Und wenn es nicht mehr weitergeht –
Wenn nur der Tod noch kommt
Was macht man dann? Dann stellt sich raus
Das Leben ist so herrlich eingerichtet
Dass sich der Mensch leicht an
Den Tod gewöhnen kann!

Und täglich hört man immer
Wieder Leute stöhnen:
"Wie hört man auf zu rauchen
Wenn man raucht?" man müsste sich das
Nichtgewöhntsein angewöhnen –
Dann hätt' man endlich die Gewohnheit
Die man braucht!

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