Artas - Gegen Dich songtext (lyrics)
[Artas - Gegen Dich songtext lyrics]
Menschen die das System verkalken
Banken die uns wie Sklaven halten
Zinsen und so
Leer gepresste Kaffeekapseln
Selfies Duckface Datenmassen
Zeitzünder vernichten jedes technische Gerät
Fuck den Akku der pro Nacht
Nur die Hälfte lädt
Die Welt brennt doch sie rеden dir ein
Du musst dein Glück fokussiеren
Und positiv sein blend alles aus
Alles was du willst ist dein
Doch wer zuletzt lacht lacht allein
Wir kaufen uns glücklich und ficken uns reich
Gib mir mehr und gib's mir gleich
Wir schalten ab und schalten ein
Und wer zuletzt stirbt stirbt allein
Disconnected
Wenn ich falle dann fällt es keinem auf
Social Distortion, Flimmern am Screen
Du kannst alles, nur nicht fliehen
Globaler Meltdown
Bitte erklär uns das Geschehen
Misstrauen sendet jetzt auf allen Kanälen
Ich sage: Misstrauen sendet auf allen Kanälen
In diesem Knast sind alle frei doch
Keiner will so richtig gehen
Flick das System
Staub zu Staub deine Zeit ist nur geliehen
Soziales Netz ist 2017 nur Flimmern am Screen
Zwielicht, Zwiespalt nichts geschnallt
Kontrafaktische Zwiegestalt
Manche Menschen lassen ihr Gewissen vermissen
Online-Christen cyber-Nudisten
Die Welt schreit und jedes Wort hat Gewicht
Du stirbst vielleicht zuletzt doch
Der Neid stirbt nicht
Wir kaufen uns glücklich und ficken uns reich
Gib mir mehr und gib's mir gleich
Wir schalten ab und schalten ein
Und wer zuletzt stirbt stirbt allein
Globaler Meltdown
Bitte erklär uns das Geschehen
Misstrauen sendet jetzt auf allen Kanälen
Ich sage: Misstrauen sendet auf allen Kanälen
In diesem Knast sind alle frei doch
Keiner will so richtig gehen
Flick das System flick das System
Flick das System
Du hast dein Leben immer auf dem Screen
Und vom schräg nach unten schauen
Im Genick so ein Ziehen
Es wäre Zeit für Häresie doch
Wir sind im Neonrausch
Haben faule Seelen gegen
Faule Äpfel getauscht sind simpel
Rassenhass und es knistert
Doch weil die Masse Rassen hasst hast
Du den text nicht kapiert
Sind weiß, mittelreich und homophil veranlagt
Und reiben uns am liebsten aneinander
Sind süchtig so anders und lustig
So gleich als bald
Ich kenn dich nur flüchtig
Und ich weiß nicht wieso doch
Ich mag dein Gesicht
Ich mag dein Gesicht nicht
Nicht sie - nicht er - nicht Ihr - nicht der
Weder ich noch du noch irgendwer
Und der Verstand registriert nichts mehr
Nicht Du - nicht ich - nicht wir - nicht wahr
Vielleicht irgendwo - nicht hier - nicht da
So langsam wird mir das klar
Die Welt schreit und wir reden uns ein
Es ist nicht unser Problem
Nicht die richtige Zeit
Und das System reagiert nicht mehr
Blenden alles aus alles geht vorbei
Doch für den Kopf in den Sand
Ist die Welt zu klein
Wir sind alle ziemlich hässlich
So langsam wird mir das klar
Wir sind ohne Empfindung, noch mehr:
Wir sind zum Leben
Zum richtigen und einfachen Sehen und Hören
Zum glücklichen Ergreifen des Nächsten
Und Natürlichen verdorben
Und haben noch immer nicht einmal
Das Fundament einer Kultur
Weil wir selbst davon nicht
Überzeugt sind ein
Wahrhaftiges Leben in uns zu haben