Audio88 - Brustkorb songtext (lyrics)

Seit ich das letzte Mal
Fernsehen gesehen habe
Habe ich Angst vor Katharina Saalfrank
Ich liege die ganze Nacht wach
Und verschließe die Wohnungstür
Über mir wohnen Terroristen
Sie sind den ganzen Tag leise
Und rasieren sich nicht
Mein Herz schlägt laut gegen den Brustkorb
Mir ist bewusst, dass
Ich vielleicht überreagiere
Aber wenigstens reagiere ich überhaupt noch
Wer nachdenkt, soll danach anders denken und
Demnach an das Denken
Man kann nur anders als die Anderen sein
Wenn alle anderen gleich sind
Mein Instinkt sagt mir
Dass ich keine Instinkte habe
Mein schlimmster Feind will auf
Einmal mein Freund sein
Ich stelle einen Stuhl vor die Tür und sehe
Was ich hören kann

Frau: "Hey! Was gibt's denn
Neues in der großen, weiten Welt?"
Mann: "Hm
Immer den gleichen Dreck mord und Totschlag
Was gibt's heut abend zu essen?"
Frau: "Der Kühlschrank ist geöffnet
Such dir was aus"

Es liegt genau zwischen Beirut
Und Bayreuth, das Land
Aus dem die Träume sind
Alternative Musik ist keine
Alternative zu Musik
Eingeschränkte Einzelne wollen
Sich abgrenzen, das
Ist doch eine Illusion
Die von Beschränktheit zeugt
Ich habe schon lange aufgehört
Überhaupt Musik zu hören - Ich
Höre gar nichts mehr
Republikaner leben nicht in Republiken -
Ich lebe gar nicht mehr
Ich bin mitten unter uns
Ich bin Einer von uns