Aytee - Call of the Void songtext (lyrics)

[Aytee - Call of the Void songtext lyrics]

Das Leben war manchmal grau
Das Leben war manchmal düster
Das Leben war manchmal so
Krass aus mir rausgesaugt
Dass ich nichts mehr gefühlt hab
Doch aus manchmal wurd' fast immer
Und ich seh' keinen Weg da raus
Ich hab' ausgeschlafen und lieg'
Wach im Bett aber ich steh' nicht auf

Ich weiß nicht wofür ich weiß nicht wieso
Doch ich kann mich nicht mehr aufraffen
Ja kommt vielleicht vom Kraut Paffen
Würd' ich vielleicht sagen
Hätt' ich nicht schon längst aufgehört
Mit dem Kraut Paffen
Tatendrang hab' ich nur phasenweise
Das ist der Grund warum ich
An 'nem scheiß Album ein Jahr lang schreibe
Nur ums dann wieder geplagt von Zweifeln
Komplett über den Haufen zu werfen
Geh' mit meinem Leben um, man könnte mein'
Ich glaub ich werd' sterben
Verkriech' mich daheim und prokrastinier'
Ich will mein Leben so gar nicht führ'n
Hätt' nie gedacht
Dass ich jede Motivation mal
So krass verlier' und weißt du wie's ist
Wenn du Menschen um dich rum hast
Die dich lieben und schätzen
Und du dich trotzdem fühlst
Als ob dich keiner wirklich versteht
Aber nichts sagst
Denn du willst keine Gefühle verletzen
Ich hab gelernt, gelernt, zu funktionier'n
In einer Welt die für Menschen
Wie mich nicht gemacht ist
Nach außen den Anschein ich pack dis
Innerlich das sichere Gefühl:
"Ich schaff's nicht"
Dieses Schauspiel fühlt sich an
Als würd' ich meine Seele schänden
Aus fast schon naiver Gutgläubigkeit
Die ich mal hatte
Wurde krankhaftes Misstrau'n in
Jeden Menschen
Und ich meld' mich zu selten bei Mama
Meld' mich zu selten bei Papa
Zeig' ander'n Menschen zu selten
Wie sehr ich sie liebe
Denn ich tu mir dabei schwer
Mit sowas ehrlich zu wirken
Wie oft hab' ich mir gesagt
Das war das letzte Mal
Und wie oft hab' ich mir
Dann doch wieder die
Nasen geballert Obwohl's mir gar
Nicht gefall'n hat
Bis mir die kognitive Dissonanz
Zum Hals stand und ich mich tagelang nicht
Mehr gekannt hab'

Aber wieder hängt die Nase im Stoff
Und wieder hab' ich zehntausend
Fragen im Kopf
Wieder häng' ich danach Tage im Loch
Ich bin einfach nicht mehr der
Der ich früher mal war (früher mal war)
Auch wenn ich ahne, warum der Frust bleibt
Lass ich mich fallen in die Unbewusstheit
Und tu so
Als hätt' ich dabei kein Schuldbewusstsein
Und wieder hängt die Nase im Stoff
Mein Herz rast und es pocht
Und es fickt meinen Kopf
Einfach nichts in mei'm Leben fühlt
Sich heut' noch an
Wie es früher mal war (früher mal war)
Die Zweifel im Kopf und die Leere im Herzen
Keiner der mein Elend bemerkt, doch egal
Weil ich eh nichts mehr merk
Außer quälenden Schmerzen

Blick in den Abgrund der Ruf der Tiefe
Bitter-süß und verführerisch
Betrübt vom Gift, ich fühle nichts
Ich weiß er bringt mich nicht weiter
Doch belügt mich nicht
Und ich bin zu optimistisch um
Mein Leben zu hassen
Aber ich merke wie's mir langsam
Immer schwerer fällt zu lachen
Vertrauensgeschädigt, es raubt mir die Seele
Manchmal will ich einfach taub
Sein und schweben
Und dann geb ich ihm nach, dem

Call of the Void
Ich steh' am Abgrund und ich hör' ihn rufen
Nur ein Schritt und du musst
Vorerst keine Lösung suchen
Ich komm' wieder hoch aber
Die Treppen sind brüchig
Und ich hab mir geschwor'n
Ich werd' von den Tabletten nicht süchtig
Es ist der Call of the Void
Ich steh' am Abgrund und ich hör' ihn rufen
Nur ein Schritt und du musst
Vorerst keine Lösung suchen
Ich komm' wieder hoch aber
Die Treppen sind brüchig
Und ich hab' mir geschwor'n
Ich werd' von den Tabletten nicht süchtig

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