Blumfeld - Armer Irrer songtext (lyrics)
[Blumfeld - Armer Irrer songtext lyrics]
Traurig wie Gott
Und schenkt sich selbst reinen Wein ein
"Hab'n jetzt die andern oder ich versagt?"
Es gibt Tage, da will er ein Stein sein
Und er geht durch den Park
Sieht den Schachspielern zu
Und den Himmel voller Wolken aus Tränen
Und eine Oma
Die flucht sie hat vergeblich versucht
Ein paar Ratten der Lüfte zu zähmen
Einsam geht er seiner Wege, armer Irrer
Schlechter Held
Unter Brücken, auf der Trebe
Wertlos in der Warenwelt
Armer Irrer streitet mit dem Wind
Versucht auf seine Art
Das Nichts zu vernichten
Denkt sich, wie durchgeknallt die andern sind
"Auf deren Almosen kann ich verzichten"
Und er fühlt sich wie Zeus
Wenn der Regen beginnt
Die Straßen in Tiefschwarz zu tünchen
Und er trifft eine Fee
Vor dem Einkaufsquarree
Und die sagt ihm, er könnt sich was wünschen
Armer Irrer, null und nichtig
Wertlos in der Warenwelt
Geht umher und tickt nicht
Richtig, armer Irrer, schlechter Held
Wegen ihm wird niemand weinen
Keiner hat ihn je vermisst
Mit der Welt und sich in Reinen, armer Irrer
Der er ist armer Irrer steht vorm Supermarkt
Wie Don Quixote und schenkt sich
Selbst reinen Wein ein
Unterm Strich war es ein guter Tag
Es gibt welche, da will er ein Stein sein
Und er geht durch die Stadt
Bis die Sonne versinkt
Und der Mond geht auf hinter den Hügeln
Und er trinkt, weil er
Trinkt, und das Wetter, es spinnt
Es wird kälter und gießt wie aus Kübeln
Einsam geht er seiner Wege, armer Irrer
Schlechter Held
Unter Brücken, auf der Trebe
Wertlos in der Warenwelt
Wegen ihm wird niemand weinen, armer Irrer
Der er ist zieht er weiter im Geheimen
Wenn er nicht gestorben ist