Blumfeld - Schnee songtext (lyrics)
[Blumfeld - Schnee songtext lyrics]
Die Nacht hat alles zugeschneit
Ich stehe am Fenster da und
Schaue auf den Schnee
Und weiß wie Schnee ein Blatt Papier
Liegt da und fragt "wie geht es dir?"
Ich mache mir meinen Reim und singe
Was ich sehe
Die Möwen
Sie kreisen in Scharen vorm Fenster
Die Briefträger kommt und bahnt
Sich seinen Weg
Wie alles andächtig schweigt in der Früh
Und ich sehe wie die Eisblumen blühen
Und hoch vom Himmelszelt, rieselt
Es und fällt, der Schnee
Es liegt noch Schnee und ich sitze hier
Gedankenschnee auf dem Papier
Die Gegend glänzt und auf den
Dächern schmilzt der Schnee
Ich will nicht aus dem Staunen raus
Gehe in den Schnee durchs Treppenhaus
Die Kälte klirrt und man
Kann seinen Atem sehen
Ein Nachbar streut Salz auf
Die spiegelnden Straßen
Und jeder, der geht, hinterlässt seine Spur
Unter den Füßen im Takt
Mit jedem Schritt knirscht es und knackt
Und ich hab Lust zu gehen
Durch ein weißes Wehen, im Schnee
Noch trägt die Welt ihr weißes Kleid
Es hat den ganzen Tag geschneit
Der Fluß steht still und starr
Die Krähe hackt den Schnee
Und auf dem Tisch mein Blatt Papier
Liegt da und fragt "wie geht es dir?"
Die Landschaft leuchtet blau, ich singe
Was ich sehe
Die Glocken am Abend
Sie läuten zur Dämmerung
Und Schneeflocken tanzen vorm Fenster dazu
Eisig und weiß liegt die Flur
Es wird Nacht und es schweigt die Natur
Ein Anblick so vertraut, noch
Einmal und es taut, der Schnee