Chima Ede, Ghanaian Stallion - Oh Herr songtext (lyrics)
[Chima Ede, Ghanaian Stallion - Oh Herr songtext lyrics]
Oh, no
Ich weiß, es ist lange her
Lange Zeit dich ignoriert
Doch ich kann nicht mehr
Der Glaube war nie weg, nur verwirrt es mich
Nur zu dir zu sprechen, wenn ich was benötige
Obwohl ich's eigentlich einfach hab
Hab ich es mir trotzdem
Immer zu leicht gemacht
Bin nicht frei, doch ich weiß ich schaff's
Nachdem ich dir und allen hier gebeichtet hab
Ah, verspüre Neid für die Engsten
Ihre Erfolge sind ein Teil meiner Ängste
Ich fühle mich bedrängt
Gefühle sind versteckt und mein
Lächeln oft nicht echt
Ich kämpfe dagegen an
Ich will mich freuen für ihre Schritte
Doch meine Misserfolge stehen dazwischen
Scheint als würd ich ihnen nichts gönnen
Doch ich wollt nie sowas vermitteln
Doch find ich
Ich verdien' es mehr als viele aus
Mei'm Viertel und so ist es (ist es)
Denn ich find sie machen scheiß Musik
Und durch die Scheine verfallen
Sie der Alchemie doch ich schweige
Auch teils um einen Streit zu vermeiden
Doch bin ich dann nicht eigentlich
So falsch wie sie? Ich falle tief bei dem
Gedanken "Sie schaffen's"
Deshalb verliere ich mich manchmal
In ihren Waffen
Und spreche von unnötigen Dingen
Die die Kunst töten
Doch will nur die Sprunghöhe
Um Papa zu beweisen ich kann es
Viel zu oft schon verwandelt
(Viel zu oft schon verwandelt)
Viel zu oft schon verwandelt
Viele verlassen, egal
Wie viele Hoffnungen sie hatten
Dass ich der Richtige sei
Fühl', als könnt ich nicht lieben
Ohne ein zu sein
Homies fiel es nicht leicht
Doch schlimmer dran waren die Frauen
Denn meine Vergangenheit zwang mich
Ihnen zu misstrauen
Und bevor ich ihnen dann sagte
Dass es doch mit ihnen nicht geht
Verfiel ich bei jeder
Bisher der Promiskuität, oh Herr
Oh Herr
Ich hab gesündigt und Menschen belogen
Brach im ersten Part schon das
Zehnte und sechste Gebot, ich
Wünscht ich hätt' niemals so spät erst
Für mich die Erkenntnis gezogen
Auf Wogen sie lassen mich reiten
Ich geb dir mein Herz, bitte wasche es rein
Denn ich steh nicht mehr zu dem, was ich sage
(was ich sage)
Lieb' nicht mehr meinen Nächsten
Weil mein Wesen sich verachtet
(sich verachtet)
Ich bete "Herr, vergib mir"
Doch erwarte keine Gnade (keine Gnade)
Denn tief in mir, da wusst' ich in der Tat
Was ich da mache (was ich mache)
Amen, Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir
Das vierte Gebot, brach ich
Als ich alleine nach Moabit zog
Eigene Wohnung, viele Kater-Partys, doch
Hatte selbst keine Kohle
Mein sorgender Vater bezahlte alles
Statt dankbar zu sein, zog ich mir
Davon Weed und Ampheta rein
Sag wie kann man so sein
Ehrenlos und ich hatte keine Träume
Richtige Psychosen plus tausend
Falsche Freunde ich bereu' es
Doch rückgängig machen kann ich es nicht
Wenn ich zurückdenk'
Klatscht es mir ins Gesicht
Wie mein Vater ins Studio kam
Nachdem er mehrere Male probierte
Mich zu erreichen
Ich hing nur bekifft mit meinesgleichen
Die Tür ging ein' Spalt auf
Ich war high und mein Dad war entsetzt
Der Moment war ein Albtraum
Er sagte "Komm mit nach haus"
Statt dass ich reinhaue schub ich
Lachflashs in meinem Rausch
Der Scham sitzt ohne Maske
Tat auf verlorenes Kind
Obwohl er doch meine Mum schon verloren hatte
Ich wollt die Kurve kratzen
Angekurbelt von schnellem Kohle machen
Angezogen vom Geld für Drogenhandel
Vielleicht wär ich jetzt schon
Tot oder Klinik ich vergesse ihm nie
Nicht ein mal hätte er mich losgelassen
Doch es gibt keinen Trost
So schwer sich für diese Aktion nicht
Auf den Tod zu hassen, oh Herr
Oh Herr, ich hab gesündigt und Engste belogen
Brach drei der heiligsten Gebote
Angst vor dem Ort, wo es heiß ist
Bleib ich verschont?
Schaff ich's nach oben für Reue und Wahrheit?
Seit Tagen plagt mich diese Frage
Ist da oben noch ein Platz für mich?
(Ist da oben noch)
Ist da oben noch ein Platz für mich?
(Ein Platz für mich frei)
Ist da oben noch ein Platz für mich?
(Ein Platz für mich)
Ist da oben noch ein Platz für mich?
Noch ein Platz für mich?
Denn ich steh ab heut' zu dem, was ich sage
(was ich sage) liebe meinen Nächsten
Weil das Leben dafür da ist
Ich bete "Herr, vergib mir"
Doch vertrag' gar keine Gnade
(Herr vergib mir)
Denn tief in mir, da weiß ich
Dass ich's morgen wieder mache
Amen, Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir, Herr vergib mir
Herr, vergib mir
Chima, ich bin nicht stolz auf deine Taten
Waren sie gewollt oder innerliches Versagen
Ich beobachte dich täglich
Seh die Wut und den Kampf
Doch ich kann dir nicht vergeben
Wenn du es nicht kannst
Wenn du dich sehnst nach einem
Eintritt in Garten Eden
Oder vergeblich bestrebt bist
Deine Wege zu verstehen
Vielleicht fragst du dich
Warum jeder einen anderen Herrn anbetet
Vielleicht ist euer Gott
Von dem ihr Segen erhofft ja nur eure
Eigene Seele - also pfleg' sie