Cr7z - Kryo songtext (lyrics)
Cr7z [Christoph Heß] Sangerhausen, Deutschland 🇩🇪
[Cr7z - Kryo songtext lyrics]
Werden immer komplexer
Zu Lebzeiten werd' ich streben
Dass ich jeden einzelnen wegfang'
Ich zerschneide die Fäden des Traumfängers
Wenn ich im Raum erwach'
Will ich mich auskennen
Sprich nur, sag, ich würd' mich ausspinnen
Glaub' mit 70 bin ich überzeugt davon
Dass ich mir als Junge ein Freund war
Komm mit mir ein Stück auf der Kastanienallee
Bleib' nicht stehen
Bis dieser Abend zur Neige geht
Mein Metier ist immer noch der kalte Regen
Easin' pain, wisch' den Staub
Von den Blättern
Ich will nochmal die alten Briefe lesen
Noch bin ich nicht ausgezählt
Auch nach Niederschlägen
Psyche und Körper ertragen viel
Ich hielt es nie für möglich
Gesichter werden zwar von Schmerz entstellt
Aber kann es sein
Dass in dem Moment ein Licht
Auf unsere Erde fällt
Ich hab's mir selbst geschwor'n
Ich erschaff' 'ne Flash
Hier habt ihr's jetzt
Ich weiß, es wird abgecheckt und verworfen
Schließlich ist die Zeit, in der wir sind
Verdorben
Seitenblicke fordern keinen Intellekt
Man peilt schon meine Worte
Denn für Seelen macht der
Sound den Winter grün
Und selbst die blindesten Hünenwerden
Einmal meine Stimme fühl'n
Weitaus reicht's mir, um zu schlafen
Ich schreib' die Nacht für Morgen
Ein fortgedachtes Infinite-Ensemble
Bald fällt unser Vorhang und wir
Üben uns in Schweigen
Was Wichtiges lernen – müssen den
Kern in seiner Form begreifen
Mag schon sein
Dass da draußen der Sturm so kalt ist
Doch irgendwann müssen wir uns erheben
Und den neuen Ort erreichen
Was erzähl' ich euch
Ich bin doch selbst am träumen
Nur will ich nicht im
Alter mein Handeln bereuen
Verloren sind wir alle, im Norden, Westen
Süden und Osten
Die Karte lässt mich trotzdem nicht rasten
Ich stell' mir vor, wie da
Draußen der Mensch ist
Der mein Gegenstück ist und möchte wissen
Ob ich eines Tages erwählt für ihn bin
Vieles geht hier zu Bruch
Doch entfern' ich mich nicht weit vom Nabel
Sie gehört nun mal dazu
Es ist Segen und Fluch die Pein zu tragen
Eines Tages nehm' ich deine Hand
Sei es hier oder woanders
Der Riot kann mich niemals
Von der Fährte abbring'n
Könige gibt es noch
Man sieht sie nur nich' gleich am Anfang
Meistens ham' sie kein Gewand an
Nackt wie einst ein Adam
Vielleicht schein' sie geisteskrank
Nicht leicht verstanden, einfach anders
Weißt du, alles schweißt zusammen
Wenn man es einst erkannt hat
Das sind wache Menschen, nicht beachtenswert
Sie schweigen, aber schreien
Wenn's an der Zeit ist
Mach dir keine falschen Gedanken
Dass es sowas niemals gab
Vielleicht bist genau du es
– nach einem Schicksalsschlag ruh' dich aus
Denn des Leben ist wie ein Test
Und dann bist du an der Reihe, ich hoffe
Dass du ihn bestehst
Hoffe, dass dein Herz nicht bricht und
Für immer zu Eis wird
Und dafür deine Kinder dann leiden
Bestimmt gibt es einiges
Für das es sich lohnt zu
Kämpfen - deine Freude
Auch wenn du nichts besitzt
Du hast doch aber deine Träume
Man muss doch nicht alles berühren
Wenn man es sieht ich weiß
Der Teufel und sein krankes
Spiel der leichten Täuschung
Mich rettet meine Fantasie
Wär' ich so rational wie die meisten
Gäb's die LP aus der Klapse
Und ich sprech' nicht mehr aus mir
Sondern aus Klammer auf –
Medizin – Klammer zu
Ich starre um die Wette mit dem Tier
Ich hab' schon lange keine Angst
Mehr vor dem Schwert
Da könn' sie machen, was sie wollen
Mir auch gerne die Jacke fester schnür'n
Ich bin der Junge
Bei dem die Konzepte eskalieren
Und alles liegt in Scherben
Wenn sie irgendwann die texte hören
Hier unten zwischen Gittern im Katarakt
Setz' ich Schritt für Schritt durch Gänge mit
Ratten und Schlangen auf dem nassen Pfad
Hier gibt es keinen Faden, der mich leitet
Nur den Wind in mei'm Gesicht
Der mich daran erinnert
Es gibt irgendwo das Freie
Bis dahin vergiss mal nicht
Mich gibt's tatsächlich hier
Ich werd' mich hüten
Dass sie mein blühendes Herz kaschieren
Beweg' mich in der Dunkelheit und
Tast' entlang der Wände lande ich im Nichts
Dann bin ich frei und kann dich treffen