Disarstar - Honora Vitam songtext (lyrics)
Disarstar [Jan Gerrit Falius]
[Disarstar - Honora Vitam songtext lyrics]
Ist 'ne Kostbarkeit, wunderwerk
Auch wenn einige der Tage
Hier noch käter sind als Trockeneis
Und wenig Hoffnung bleibt
Doch diese Angst vor allem fliegt wie
Patronen millimeternah am Kopf vorbei
In 'ner verständnislosen Welt würde er
Kämpfen, bis er fällt, meint er
Doch wollt' er eigentlich nur besoffen sein
Selbtmitleid
Er gab jedem, außer sich selber, die Schuld
Er hatte andauernd nur Wut
Und so selten Geduld
Hält es nicht durch und meint
Dass er verloren wär'
Noch lange vorm Versuch zu suchen
Trübseelig und sorgenschwer
Keine Ordnung mehr
Er hat heute falsch gehandelt um
Sich morgen zu beschwer'n dorn im Herz
Würde er heute sterben, wär's ihm egal
Er wünscht es sich, sagt er
Und er schämt sich nicht mal
Er lebt in den Tag
Und fühlt sich wohl in seinem Selbstmitleid
Gibt hundertere Versprechen hier und
Hält nicht eins
Brauch Aufmerksamkeit ohne Ende
Doch schenkt niemandem seine
Und beschwert sich dann im Anschluss:
"Ich bin hier so alleine"
Du bestimmst selber
Was du aus deinem Weg machst
Er verstand an dem Tag, als
Der Arzt ihm sagt, dass er Krebs hat
Du bist im Endeffekt ein Haufen Scheiße
Du erzählst massenhaft Geschichten, Mann
Ich glaub' dir keine
Auf deinem Weg liegen tausend Steine
Doch du selber bist der Größte hier
Weit und breit ausgezeichnet
Wie gehst du um mit deinen Mitmenschen?
Nach allem, was war
Solltest du eigentlich dein Gesicht senken
Erst denken, dann reden
Lang' genug versteckt
Dieses Mädchen ist dein Leben
Du behandelst sie wie Dreck
Bist du stolz auf dich?
Du solltest endlich was verändern
Doch sagst: "Heute nicht"
Und bereust es nicht mal
Du gibst anderen die Schuld und
Erzählst dann im Ernst
Du bist enttäuscht vom Schicksal
Du verträumter Wichser was bist du bloß
Was bist du bloß für 'n Mensch
Würdest du heute sterben wäre es richtig
So und das ist Fakt
Jeder kriegt, was er verdient
Du kriegst nichts außer Hass
Und lass dir gesagt sein
Keiner wird dich vermissen
Du warst falsch, so selten richtig
Und du weißt es inzwischen
Doch jetzt ist es zu spät
Auf dem Sterbebett, ich will dein
Gesicht nicht mehr seh'n, mach's gut
Dieses Leben ist zu kurz
Um die Zeit damit zu verschwenden
Andauernd zu sagen, dass es scheiße ist
Denn wir Menschen sind geboren, um zu sterben
(Verloren auf der Erde)
Und im Endeffekt dreht alles
Um Geborgenheit und Wärme
'Ne Antwort liegt verborgen in der Ferne
Und man wird verrückt, wenn man
Beginnt, sich zu sorgen, zu beschweren
Wir sind uns'res Glückes Schmied
Jeder muss Mal ins kalte Wasser
Weil es für manche Flüsse keine Brücken gibt
Manchmal sind sie ein Stück zu tief
Und wir kriegen keine Luft mehr
Doch was würdest du sagen
Wenn mit allem auf einmal Schluss wär?
Wenn sich deine Welt nicht mehr drehen würde
Und hier alles vergehen würde
Carpe diem, behandel' deinen Nächsten
Wie du selber gern behandelt werden würdest
Mann, wir legen viel zu
Viel Wert auf Nebensächlichkeit
So weniges, was bleibt
Trauer grenzt an Wahnsinn und wir
Legen uns auf Eis
Wir sagen gerne: "Alles ist
Egal", doch versteh'n nicht
Wie wir's mein'
Wir reden uns das ein, genieße die Zeit
Denn im Endeffekt weiß keiner hier
Wieviel dir noch bleibt ehre das Leben