Disarstar - Irrelevant songtext (lyrics)

Disarstar [Jan Gerrit Falius]

[Disarstar - Irrelevant songtext lyrics]

Yeah es hat mich nie interessiert
Was meine Nachbarn denken
Anstatt mich anzupassen zieh' ich's
Vor mich abzugrenzen in dieser Welt heißt es
Schlafen statt bewegen
Deswegen begegnet man leider nur
Gelegentlich wachen Menschen
Komm' nicht klar auf Ignoranz
Finde Freiheit im abstrakten Denken
Während die es vorziehen sich abzulenken
Wir haben die Gabe uns Fragen zu stellen
Und sind Sklaven gerade derer, die nur atmen
Da wir das verschwenden
Sehen die Profile auf den Schattenwänden
Doch ignorieren sie
Obwohl wir uns wiederfinden in Klassenkämpfen
Grüßen mit schweißnassen Händen
Denn wir haben Angst
Drosseln uns auf Sparprogramm
Halten uns unten und halten uns
Ohren und Augen zu
Dunkelheit überm Abendland
Sind einfach träge, von wegen Tatendrang
Drücken die Hand vor 'n Mund
Holen unsere Meinung aus der Zeitung
Und entziehen uns der Verantwortung

Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Das passiert, wenn man sich
Nicht entscheiden kann
Wenn man weg sieht und bricht mit der Welt
Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Für die Mehrheit ist Bildung irrelevant
Wir verstehen ja noch nicht mal uns selbst

Wir lassen uns regier'n von Menschen, denen
Es moralisch vollkommen egal ist
Was mit uns passiert
Und erwachen werden wir, wenn es zu spät ist
Unterwandert von Umnachtung, Hass und Gier
Müssten das nicht akzeptier'n
Doch sind blind für das Wesentliche
(Seh'n es nicht)
Ein einfacher Ast ist dem Spatz lieber
Als es ein goldener Käfig ist
Wir fühl'n die Stäbe, aber bewegen nichts
Positionieren uns gelegentlich
Stammtischparolen in der Kneipe
Aus der wir uns're Ansichten holen
Du sagst schuld sind
Die Ausländer, Arbeit'slose, randgruppen
In Wahrheit sind es
Jedoch medienmoderierende Handpuppen
Und korrupte Politiker
Die Ziele von Lobbyisten verfolgen
Im Zweifelsfall auch mit Kampftruppen
Und wenn du nicht glaubst, was passiert
Mach die Augen auf
Google hat dein Haus im Visier

Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Das passiert, wenn man sich
Nicht entscheiden kann
Wenn man weg sieht und bricht mit der Welt
Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Für die Mehrheit ist Bildung irrelevant
Wir verstehen ja noch nicht mal uns selbst

Yeah, im Herzen Europas, Schmerz
Doch kein Notarzt lassen uns alles gefallen
Als wär'n wir im Koma
Man kann in zu wenigen Kampfgeist erkenn'n
Dafür im Lächeln des Opas
Dem man 'ne Pfandflasche schenkt
Und wenn du sagst: "Ist dir egal"
Dann ist es deine Schuld
Neue Weltordnung, Sklavenhaltung 20
Und wir könnten was verändern
Doch versuchen's nicht
Sag, wie könnt ihr noch behaupten
Es wär' gut wie's ist?

Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Das passiert, wenn man sich
Nicht entscheiden kann
Wenn man weg sieht und bricht mit der Welt
Wir spüren den Strick um den Hals erst dann
Wenn der Hocker das Gewicht nicht mehr hält
Für die Mehrheit ist Bildung irrelevant
Wir verstehen ja noch nicht mal uns selbst

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