Disarstar - Männer & Frauen songtext (lyrics)

Disarstar [Jan Gerrit Falius]

[Disarstar - Männer & Frauen songtext lyrics]

Warum willst du studier'n fragt die Mutter
Während sie gerade das Silber poliert
Aufgewachsen in der Kleinstadt  (yeah)
Türklinken aus Gold
Hier ist man noch Stolz auf die Heimat
Haupt mit Eins Acht
Sich dem erstbesten versprechen
Schwanger werden und dann Heirat
So kann ein Schwiegersohn zum Sohn werden
Papa wollte immer einen Sohn
Einen Sohn als den Thronerben
Frisch vermählt, neues Haus in der Nähe
(yeah) idylle, albtraumhafte Stille (yeah)
Kind im Krankenhaus allein' bekomm'
Wär's keine Tochter
Hätten die Männer sich Zeit genomm'

Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer hat die Hosen an?
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer schafft die Kohle ran?
Männer, Männer, Männer und Frauen

Ein Mann will täglich aufs Neue gewonnen sein

Mit Kind geht Arbeit nur noch Teilzeit
Als würd' sie als Frau
Nicht sowieso weniger verdien'
Das heißt Abhängigkeit, ja
Sie putzt auf der Arbeit
Und hat zu Hause noch die Pflegerin zu mimen
Und sie hat dabei schön auszuseh'n
Muss heilige Mutter und Hure zugleich geben
Hat das alles nicht persönlich zu nehmen
Und schluckt sie runter
Diese Wut auf ihr scheiß Leben
Doch sie wächst in ihr
Wie viel Druck hält man aus
Bis man explodiert? (ey)
Keiner, der sie um ihr Los beneidet (ey)
Bis dass der Tod sie scheidet

Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer hat die Hosen an?
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer schafft die Kohle ran?
Männer, Männer, Männer und Frauen

In guten
Wie in schlechten Zeiten Berg und Tal
Es gibt für alles nur ein einziges erstes Mal
Die erste Nacht auf ihn warten in der Küche
Die ersten Schläge
Erste Narben in der Psyche er will Sex
Sie hat Angst und beschwert sich nicht
Gibt darauf acht, dass wenn er
Kommt, Essen fertig ist, kinder im Bett
Immer nur Stress, alles grau
Und für'n Arsch
Nie war's schlimmer als jetzt

Und jetzt sieht sie keinen Sinn mehr dafür
Wartet Stunden mit 'nem Fleischermesser
Hinter der Tür (yeah)
Ihr erster Hieb trifft den Hals
(Tyrannenmord) und sie liebt, wie er schreit

Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer hat die Hosen an?
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Männer, Männer, Männer und Frauen
Yeah, wer schafft die Kohle ran?
Männer, Männer, Männer und Frauen

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