Gio - Ganz normal songtext (lyrics)
[Gio - Ganz normal songtext lyrics]
Er war ganz allein
Jeden Tag nach jedem Streit
Hörten ihn die Nachbarn schrei'n
Nachts am wein' und am nächsten Tag die Angst
Vor ein' neuen Tag mit neuen Wunden
Er wollt' nur woanders sein
Denn er wusste was passiert
Wenn er ihn widerspricht
Widerlich, die Angst davor
Dass man wieder sein Kiefer bricht
Denn heute war's besonders schlimm
Er hat 'ne sechs kassiert
Ihm war bewusst was das bedeutet
Was ihm jetzt passiert und er hat Angst
Angst davor wieder heimzukehr'n
Angst vor, dass Schläge Angst
Sie wieder schrei'n zu hör'n
Doch was soll er tun, er weiß
Dass sie Zuhause warten
Er kennt die Konsequenz
Er kennt die Faust im Magen
Er hat es auszubaden
Scheißegal wie hart es ist
Shit, er hat gelernt nicht mehr zu weinen
Wenn der Schlag ihn trifft
Und nein, er wagt es nicht
Er war kein Mann der kämpft
Er hat es hingenommen wie es war
Weil er's nicht anders kennt
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal
Sie war schon immer schüchtern
Sie hatte wenig Freunde
Weil sie wegen Leute in der
Schule jeden Weg bereute
Es war halt so, ihr Vater war Afrikaner
Und deshalb sah sie anders aus
Als alle in ihrem Jahrgang
Und das sagte man ihr auch
Sie nahm Erfahrungen in den Kauf
Wenn man fragte was sie braucht
Ging's um die Farbe ihrer Haut
Sie wollte anders sein
Ein neues Land das sie suchte
Als weißes Mädchen in 'ner Welt
Ohne den Kampf in der Schule
Denn es war hart
Jeden Tag den Scheiß zu seh'n
Jeden Tag der Wille
Dass sie reden anstatt heimzugeh'n
Doch keiner sieht sie, keiner will sie hör'n
Nur Beleidigungen
Die sie in der Stille stör'n
Und sie will weg, einfach raus
Aus dem Dreck, der sie schlaucht
Alles setzt langsam aus
Sie steckt fest in dem Traum
Sie wär jetzt nicht mehr braun
Und wär endlich cool genug
Bis der Wecker klingelt und sie spürt
Dass die Schule ruft
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal
Egal, wie du auch lebst
Egal was du auch machst
Du nimmst dein Leben wie es ist
Du lebst es Tag und Nacht
Vielleicht bist du schon tagelang im Tal
Doch du wehrst dich nicht
Denn für dich ist alles ganz normal