Helge Schneider - Katzenoma songtext (lyrics)

[Helge Schneider - Katzenoma songtext lyrics]

Eine Katze hat auch immer eine Besitzerin
Es ist meistens eine alte
Oma mit schneeweißem Haar
Ein schwarzes Kleid mit weißen
Punkten gehört dazu leileileileileilei
Die Oma wirkt sympathisch durch
Aufgeplatzte Äderchen im Gesicht
Rote Bäckchen zeugen von guter Laune
Die ewig anwährt
Erdbeernase, kleine Brille zum Lesen
Strumpf aus Gummi die Oma, die Oma
Sie steckt ihre ganze Rente in die Katze rein
Achtundsechzig Mark im Monat
Mehr kam nicht raus bei der letzten Debatte

Spiel' nicht mit der Schmuddeloma
Trag nicht ihren Mieder!
Die Oma, die Oma, füttert die
Katze dick und fett
Füttert sie dick und fett
Die Katze kommt mit ihren Füßchen
Nicht mehr auf die Erde
Sie schrabbt mit dem Bauch im
Flur über den Sisal Teppich
Eine breite Spur von Blut
Doch die Katze findet's gut
Sie hat keine Schmerzen durch das im
Katzenfutter durch die vielen im Katzenfutter
Enthaltenen Anabolistiken leileileileileilei

Spiel' nicht mit der Katzenoma
Durchsuch' nicht ihren Mülleimer!
Eines Tages schaut die Oma in den
Schrank und was muss sie sehen?
Das Katzenfutter ist alle! Sie
Muss neues kaufen gehen
Auf der anderen Straßenseite
Ist 'Schlecker', der alte Monopolist!
Die Oma zieht sich ihren
Hellen Popelin-Mantel an
Den sie von ihrer Tochter geerbt
Hat und sie geht los

Die Straße hat acht
Spuren traaaaalalalalalala
Doch die Oma geht forsch
Ihr verstorbener Mann war Forscher
Spiel' nicht mit der Schmuddeloma
Trag' nicht ihren Mantel auf
Sie geht los: Erste Spur
Geschafft, zweite Spur geschafft
Dritte Spur - rüber!
Und die vierte Spur geschafft
Dann kommt eine Betonbarriere ein
Meter achtzig hoch mit Blumen bepflanzt -
Cotoneaster skoxolmenjürgeli

Die Oma, sie hüpft sportlich
Über die Barriere, es ist keine Anstrengung
Für diese etwas außergewöhnliche alte Frau
Dann kommt die fünfte Spur -
Rüber! Sechste Spur - geschafft!
Dann kommt die siebte Spur und da
Kommt ein LKW und "platsch"!
Er hat sie ja nicht gesehen
Ihm kann man keine Schuld zuweisen
Sie hat sehr hoch gespritzt ihr
Mantel ist ganz schmutzig

Und die Oma schimpft
Denn ihr Mantel ist wirklich
Schmutzig von der Pfütze
Wo der LKW durchgefahren ist doch es hätte
Ja sie selbst auch sein können!
Neeeein, es ist noch einmal gut gegangen
Leeeei heeeider für die Rentenanstalt
Endlich ist die Oma in ihrem Glück
Auf der anderen Straßenseite
Öffnet 'Schlecker'
Seine Schenkel mit einem tollen Portal
Wo jeder rein geht
Der etwas kaufen will oder auch nicht

Achtundneunzig Pfennig heute Katzenfutter
- billig, billig!
Sonderangebot des Jahrzehnts die Oma liest
Es mit brechendem Auge
Dann geht sie ins Geschäft hinein
Ihre Hacken schieben sich etwas
Später hinter ihr her

Sie kommt ans Katzenfutter-Regal hinan
Doch was muss sie sehen?
Drei Mark und neunzig kostet eine Dose!
Das ist nicht sehr schön!
Der Mann im Kontor
Es ist der 'Schlecker' selbst persönlich
'Schlecker', der alte Monopolist
Ist schlau! Er hat die billigen Dosen nach
Oben ins Regal gestellt
Wo die Oma niemals hinkommt
Denn sie ist eine sehr kleine Frau
Ein Meter zehn, das kann nicht gehen und
Der 'Schlecker' im Kontor
Reibt sich die Hände
Der alte Monopolist! Die Oma
Ist nur die Randfigur!

Doch der 'Schlecker' hat nicht mit
Unserer spirituellen Kraft gerechneeehet
Flieg, flieg, kleine Oma flieg nach
Oben ins Regal hinein, wo die billigen
Dosen sind flieg hinein ins Regal! Und
Aus ihren Haaren wird ein Propeller
Und aus ihrem Körper wird ein Sikorsky
Ihre Füße sind die Flugzeugträger
Und dann fliegt sie hoch
Sie fliegt nach oben ins
Regal hinein und nimmt
Mit knöcheriger, faltiger Peter-Hand eine
Dose in die selbe
Fliegt mit ihr nach unten und vergleicht
Sie mit den anderen teuren

Sie stellt fest
Es sind die selben Enzyme enthalten
Und sie liest vor: "Ingredienzen: fünf Gramm
Fußnägel von ihrem verstorbenen Mann
Sechs Gramm Hasso - der Hund von
Nebenan zweihundert Liter Spucke aus dem
Nahe gelegenen Krankenhaus und die gefälschte
Rabattmarkensammlung von Franz
Josef Strauss"

Da, plötzlich, ein Schatten an der
Wand! Es ist die Katze
Sie ist mutiert zu einem
Riesigen Geschöpf! Ihre Haare stehen borstig
Wie die Parka-Kapuze von
Uwe Dubinski, wenn er reiten geht!
Sie hat die Ausmaße eines
Mittleren Wohngebäudes erreicht!
Aus ihrem Antlitz speit sie Feuer
Ein Unhold! Das Untier
Die Katze verlangt ihre Erzeugerin zu fressen

Die Katze frisst die Oma mit Haut
Und Haar und mit Schirm
Und hochhackigen Pumps, auf am Stück
Doch die Oma macht im Magen Rabatz
Sie stochert mit den Füßen im Magen rum
Und mit dem Schirm im Gallenblasengang
Wer schon einmal Gallensteine hatte
Weiß wie schmerzvoll es ist
Dann legt sie so nebenbei
Im Bauchspeicheldrüsengang ein Ei

Die Katze, sie kann nicht mehr
Sie speit die Oma aus
Die Oma lebt! Nur sieht sie ein bisschen aus
Wie ein gerade geborener Vogel happy End!

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