Jennifer Rostock - Der Horizont songtext (lyrics)

[Jennifer Rostock - Der Horizont songtext lyrics]

Ich fahr über Alleen
Die mich nicht weiter als bis
An ihr Ende bringen
Am Straßenrand seh ich Menschen
Die Hände ringen
Doch ich brauche keinen Freund
Keinen Passagier über mir Gedanken
Die aufschrecken und scheu fliegen
In den Ästen von Bäumen, die sich bekreuzigen
Viel zu junge Namen stehen hier Spalier

Ich hab versucht meine Zukunft in
Die Ferne zu projizieren
Ein Ende anzuvisieren
Aber ich hab es nicht gekonnt
Ich hab es nicht gekonnt

Denn der Horizont ist nur ein
Strich in der Landschaft
Kein Ende, kein Ziel
Kein Silberstreifen, kein Umsichgreifen


Nur ein Strich in der Landschaft
Ansonsten nicht viel
Kein Hoffnungsschimmern
Kein Hoffnungsflimmern

Nur ein neuer Tag aus den Wolken bricht
Ein neuer Tag
Der nichts hält, weil er nichts verspricht
Hinter uns die Schatten
Die wir zielsicher werfen die vergangenheit
An der wir unsere Blicke schärfen
Mein Blick ist scharf und
Schutzlos wie kein zweiter
Da draußen seh ich
Mittelstreifenstriche verstreichen
Sie folgen einander, um einander zu gleichen
Ich weiß nicht, wie weit noch, und weniger
Wie weiter

Ich hab versucht meine Zukunft in
Die Ferne zu projizieren
Ein Ende anzuvisieren
Aber ich hab es nicht gekonnt
Ich hab es nicht gekonnt

Denn der Horizont ist nur ein
Strich in der Landschaft
Kein Ende, kein Ziel
Kein Silberstreifen, kein Umsichgreifen
Nur ein Strich in der Landschaft
Ansonsten nicht viel
Kein Hoffnungsschimmern
Kein Hoffnungsflimmern

Ein letzter Atemzug
Der durch die Hände rinnt und
Doch kein Ende nimmt
Unter Tränen verschwimmt der
Geschärfte Blick, wir werden tränenblind
Und unsere Ewigkeit ist
Nur ein Wimpernschlag
Uns bleibt nicht ewig Zeit
Wir haben versucht, das Zifferblatt zu falten
Das Haar auf dem Zeit'strahl zu spalten
Und haben's nicht gekonnt
Wir haben, wir haben's nicht gekonnt

Denn der Horizont ist nur ein
Strich in der Landschaft
Kein Ende, kein Ziel
Kein Silberstreifen, kein Umsichgreifen
Nur ein Strich in der Landschaft
Ansonsten nicht viel
Kein Hoffnungsschimmern
Kein Hoffnungsflimmern

Nur ein neuer Tag aus den Wolken brach
Ein neuer Tag
Der nichts hielt, weil er nichts versprach
Ein neuer Tag, ein neuer Tag
Der vor sich selbst erschrak

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