Mach One - Brenn Brenn songtext (lyrics)

Ich bin tausendmal durch die Straßen
Dieser rattenverseuchten Stadt gerannt
Hab in Gedanken all die
Lackaffen vom Rand gepuncht
Hab mich organisiert und Banden gegründet
Massen mobilisiert
Handgranaten in Banken zu zünden
Warum nicht?
Wenn du mich fragst, gibt es Grund genug
Mir fällt zwar grade leider keiner ein
Aber der Grund ist gut
Warum folgen wir nicht einfach
Dem erstbesten Impuls
Fackel alles ab und lass den
Anwalt sagen 'Rap ist Schuld'
Geh und hol die Gatling Gun
Lass die Gedanken kreisen, befrei den Geist
All meine saukranken Menschen stimmen mit
Ein und schrei'n ‘Brenn, brenn!’
Morgen kokelt der Globus, all das Chaos
Im Kopf gehört auf die Straße, legen wir los

Brenn, Brenn! Die sind doch alle verrückt!
Brenn, Brenn! Die machen alles kaputt!
Brenn, Brenn! Alles fliegt in die Luft!
Brenn, Brenn! Und übrig bleibt
Nur Asche und Schutt!

Panik auf der Straße, im Radio mein Name
Die sagen ich bin tot und
Sie tragen mich zu Grabe
Habe grade noch den Hipster
Von seinem Fahrrad geschubst
Denn die behandeln uns normale
Menschen alle wie Luft ich bin gegen Gewalt!
Ich wollte grad die Straße wechseln
Doch in seinem Jutebeutel war 'ne AK-47
Er zerballert mir das Face, im Vintage-Look
Guck auf Instagram, ich wollt euch retten
Aber ihr habt wieder nicht hingeguckt

Kein Feierabend Bier und
Kein Feierabend Schnaps
Nur ich alleine bestimme wann
Du Feierabend hast
Und die Bullenwanne brennt schon
Wieder über Stunden
Weil du nie zu Hause bist
Geht deine dumme Schlampe fremd, bullenfotze
Warum ich dir mein Penis in die Kehle ramm'?
Ich will töten und hab kein
Interesse an 'nem fairen Kampf
Ruf doch Verstärkung und geh auf mich los
Was sind 5 Jahre Boxen gegen 10 Jahre Koks?

Bitch, tut mir leid
Die Revolution fällt leider aus
'Ja, warum denn?'
Ich häng lieber stoned auf der Couch, Timmäh!
Lamier den Kopf voll Meth und
Trink ein bisschen Nagellack
Bereite mich mental vor
Auf die nächste Straßenschlacht
Nachts in meiner Gegend
Faschoschweine knebeln hier lässt man es auf
Bullen öfter Pflastersteine regnen
Ghetto-Mutanten, zu 'nem Flashmob versammeln
Wir treffen uns um 6
An 'nem Elektro-Fachhandel
Räume den Laden, heut Abend
Neuware unter den Armen kommt vor die Tür
Bengalische Feuer leuchten die Straße
Medien nieten vor Ort
Denn ich seh' Krisenreport
ACAB, fick die Polizei, ich schieße sofort
Timmäh!

Ich war der bärtige Typ in der Unterhose
Mit dem Schild ‘Das Ende naht'
Der, als kein Ende kam
Die schändliche Tat in die eigenen Hände nahm
Jetzt renn ich wahllos durch die Straßen
Spreng das Fensterglas vom Tante Emma Laden
Und koche der Welt
Ein gebührendes Henkersmahl
Der Terrorist wird folglich auch
Dein Haus zerstören
Um dann zu sagen ’Ihr wolltet
Ja nicht auf mich hören'
Ich hör aufs Feuer, nur es glüht so hart
Man sagt: Kaliba du-du-du Pyrokrat!