Maeckes - Hotelzimmerromantik songtext (lyrics)
[Maeckes - Hotelzimmerromantik songtext lyrics]
Hat man einen Berg
Wenn Gras über viel Müll wächst
Hat man einen Berg
Und in einem Jahrhundert war da
Immer schon ein Berg
Und in einem Jahrtausend ist
Da gar nichts mehr
Erst wenn der Zimmerservice Frühstück bringt
Die Brötchen schwarz die Konfitüre pink
Und alle nervigen Gedanken selbst
Vor Züge springen
Sagt ein Gefühl: "Hier gehörst du hin!"
Ein gelernter Neurochirurg verkauft
Mir morgens Modemagazine
Jupp, die französische Vogue
Ich sitz auf dem Balkon irgendwo
Zum Frühstück die frittierte Vogue
Naturellement ich würg sie hoch
Und Tiere im Zoo wirken froh
Die Idioten wissen wohl noch
Nichts von ihrer Zirkusshow bis in den Tod
Die Arbeit'sstelle gibt's nicht mehr
Nutze deine Chance ich bin jetzt Musiker
Das heißt schon bald verkaufe
Ich wohl die Croissants wir leben von Liebe
Luft und miesen Feedbacks
Wir sind sensibel, aber niemand sieht es
Flughäfen sind so wunderschön deprimierend
Sie erinnern uns, dass wir noch hier sind
Im Fernsehen lebt ein Mann
Der lügt uns alle an
Und plötzlich hat man Angst
Vor Finanz, vor Slums, vor Punks, vor Angst
Um sich auf den Sack zu gehen bedarf es Nähe
Auf jedem Schlachtfeld stehen
Unbemerkt oft Rehe
Manchmal hören wir kurz auf zu Schreien
Und schlafen aufeinander ein
Ich denk nicht mehr zurück
Oder wenn dann nicht mehr ganz so oft
Plötzlich konnte ich nicht mehr Boje sein
Eher Fels in der Brandung
Kurz nach halb drei, allein
Hotelzimmerromantik
Wenn Gras über viel Müll wächst
Hat man einen Berg
Wenn Gras über viel Müll wächst
Hat man einen Berg
Und in einem Jahrhundert war da
Schon immer ein Berg
Und in einem Jahrtausend ist
Da gar nichts mehr