Maeckes - Unsterblich songtext (lyrics)
[Maeckes - Unsterblich songtext lyrics]
Stell dir vor
Du hast dein ganzes Leben lang
In einer Fabrik geackert und kommst heim
Und alles, was du zu hören
Kriegst ist "Fick dich, papa"
Von deinem Kleinen und deine
Frau sitzt beim Nachbarn
Und weint und fickt mit ihm danach
Sie lässt sich von dir scheiden
Aber das erfährst du erst per
Brief in einer Weile
Doch du weißt es schon längst
Und du denkst zurück
Wie dein Leben war und du erkennst
Du hast immer Geld nach Hause gebracht
Dachtest du wärst ein guter Ehemann
Doch ehe man sich versieht
Ist später daran die Ehe zu Grunde gegangen
Dabei war sie mal genau
Deswegen stundenlang unbefangen
Das ist dein Untergang
Deine Freunde hast du wegen
Deiner Frau verlassen
Leidenschaften wurden zu Hobbies
Die auch verblassten
Fuck, jetzt ist alles weg leben als Sackgasse
Und ich sitz' daheim und schreib diese Zeilen
Draußen schneit's
Die Kälte dringt unweigerlich in mich hinein
Und ich schaue nach vorne - seh'
Kaum Sicherheit, seh' die Zeit
Die mir bald nicht mehr bleibt
Und ich frag mich, was ich will
Während ich weiter schreib und erkenn' dabei
Dass es genau das ist, was ich will:
Nichts mehr nur den Moment und dass
Bis ich unter der Erde lieg'
Und allein dieser Moment -
Eingeschweißt in Worte
- macht mich frei von allem jeder Zeit
Abrufbar und Reißleine bei Einsamkeit
Einerlei und doch überlebenswichtig
Und jede Sekunde mehr werd'
Ich damit unsterblich
Was gibt's mehr? Wofür lebst du?
Ne, jetzt mal ehrlich
Im Alter vor sich hinvegetieren
In Erinnerung? Nein
Mit diesem Track werd' ich unsterblich
Ja, das ist Größenwahn
Eine Nummer zu groß für mich, oder nicht?!
Sollte ich nicht lieber bescheiden
Sein in Einsamkeit? Nein
Ich tausch alles ein für
Diesen Moment der Unsterblichkeit
Und ihr könnt reden und
Mich hassen oder lieben, aber
Diesen Moment kann mir niemand
Von euch nehmen, verdammt
Ich liebe dieses Leben und will
Deswegen jeden Teil davon genießen
Ich hab immer viel zu viel
Geredet und nix gemacht
Mich über dies und jenes
Aufgeregt und jeden gemieden
Der nichts gebracht hat
Aber nichts gebracht hat
Mir diese Einstellung
Ich wollte immer nur Spiele spielen
Und nicht nur mit Frauen, auch mit Menschen
Die mich liebten ich konnte nicht vertrauen
Und ich mein nicht vielen
Sondern keinem, niemandem
Deswegen war ich mein ganzes
Leben lang alleine und dann kam sie
Doch sie ging sogleich und seitdem
Will ich niemanden mehr lieben
Um diesen jemand nicht auch zu verlieren
Fuck, schaut mich nicht so an
Ich bin genau wie ihr, echt
Trag' einen Rucksack voll Komplexen
Auf dem Rücken und ich gehe meinen Weg
Ohne mich dabei zu bücken
Die Komplexe muss ich kauen
Und irgendwann auch schlucken
Mit euch teilen, wenn ihr mit mir geht
Und manchmal auch ausspucken
Ich teil den Moment mit euch, zu ehrlich
Vielleicht ist das fremd für euch
Für mich nicht ich fühle mich je mehr ich
In diesem Track steck
Das macht ihn und mich unsterblich
Was gibt's mehr? Wofür lebst du?
Ne, jetzt mal ehrlich
Im Alter vor sich hinvegetieren
In Erinnerung? Nein
Mit diesem Track werd' ich unsterblich
Kommt und schießt auf mich
Feuert Kritik und eure Meinung, feuert Kugeln
Feuert auf meine Träume, feuert
Wenn es euch Spaß macht
Feuert, wenn ihr das braucht
Feuert von Abstand und feuert aus
Jedem Lauf - FEUERT!
Ich fang' jede Kugel auf
Sie machen mich nur noch stärker noch härter
Feuert, wenn ihr das braucht
Feuert, wenn ihr euch traut
Ich steh alleine da, unbewaffnet
Nehm' ich's mit jedem auf
Was soll ich sagen
Ihr könnt mir nichts anhaben
Ich steh hier nackt vor euch
- ihr nennt das Größenwahn
Ich nenn' das Markus Winter
Mit Träumen und Zielen
Der sich nicht zufrieden gibt mit dem
Was vielleicht euch befriedigt
Nein, ich will niemand sein - ich will
Mich nur alles trauen, alles machen
Was ich mir erträum'
Und ich bin hier vor euch
Zu mir selbst ehrlich
Das ist keine Selbstverherrlichung ich
Mach nicht damit
Was gibt's mehr? Wofür lebst du?
Ne, jetzt mal ehrlich
Im Alter vor sich hinvegetieren
In Erinnerung? Nein
Mit diesem Track werd' ich unsterblich