Max Herre, Monchi, Alli Neumann, Afrob - Alte Turnhalle songtext (lyrics)

[Max Herre, Monchi, Alli Neumann, Afrob - Alte Turnhalle songtext lyrics]

Mir wird schwindelig
Darf nicht an die Decke schauen
Die Arme zittern schon
Klammer mich ans Klettertau spür die Blicke
Du wirst es nie nach oben schaffen
Der Hohn, des Lachen
Wie ich auf den Boden krache
Die alte Turnhalle
Ich verfluch sie immer noch
Die Duschen, wie es drinnen roch
Die Hiebe auf den Hinterkopf
Das Knie im Nacken
Die Nase blutend auf die nackten Kacheln
Liegen gelassen, erkoren zu ihrem Sündenbock
(Angst) Wie sie mir die Brille runterreißen
Mich in der Umkleide umkreisen
Jeder Funke kann als Grund reichen
(Angst) Wie sie herziehen über Vater
Das er sterben wird als Hartzer
Ein erbärmlicher Versager
Wie ich den keiner wählt
Als letzter auf der Bank mir wünsch
Jemand setzt die alte Turnhalle in Brand
Herzrasen, schwer atmen, Nerven liegen blank
Angst (Angst)

Angst essen Seele auf angst (Angst)
Angst essen Seele auf
Angst, Essen, Seele, auf
Angst essen Seele auf

Oh, wie frei er einmal flog
Bevor der Frühling vorüber ging
Eine Nadel ihn zerstach
Und dieser Rahmen da drüben hing
Oh, wie frei wir einmal waren
Wo ist die Zeit, wo flog sie hin
Seine Farben, wie sie strahlen
Mein präparierter Schmetterling

Zu viele Körper auf zu engem Raum
An die Decke starrend, an den Wänden kauernd
Fleckige Laken, Feldbetten auf Linoleum
Hier liege ich wie aufgebahrt
Der Wille an seinem toten Punkt
Die Luft steht, ich mahle mit den Zähnen
Mein Blut bebt in den Adern an den Schläfen
Ein weißer Plastikbecher knirscht
In meiner Hand
Das Brüllen draußen, hasserfüllt
Ein fürchterlicher Klang
(Angst) Die Gebete meines Nebenmanns
Wehklagend, den Tränen nah
Er klammert sich an den Koran
(Angst) Eine Mutter tröstet ihren Sohn
Und es klebt an meinem Rücken
Mein Özil Trikot sie rütteln an den Zäunen
Ein Fenster geht zu Bruch
Ein Rauchmelder löst aus, Gott
Wo endet meine Flucht
Herzrasen, schwer atmen, Nerven liegen blank
Angst (Angst)

Angst essen Seele auf angst (Angst)
Angst essen Seele auf
Angst, Essen, Seele, auf
Angst essen Seele auf

Oh, wie frei er einmal flog
Bevor der Frühling vorüberging
Eine Nadel ihn zerstach
Und dieser Rahmen da drüben hing
Oh, wie frei wir einmal waren
Wo ist die Zeit, wo flog sie hin
Seine Farben, wie sie strahlen
Mein präparierter Schmetterling

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