Nate57, Telly Tellz - Mischlingskind songtext (lyrics)
[Nate57, Telly Tellz - Mischlingskind songtext lyrics]
Ich bin ein Mischlingskind
Da, wo mein Vater herkommt, herrscht Krieg
Menschen flüchten in ein anderes Land
Um die Family zu stützen
Mit Geld aus der ersten Welt
Bis sie glücklich sind
Ich bin ein Mischlingskind
Da, wo mein Vater herkommt, herrscht Krieg
Menschen flüchten in ein anderes Land
Um die Family zu stützen
Mit Geld aus der ersten Welt, bis sie
Willkommen in dem Leben
Von nem Unterschichtskind, das sich hochboxt
Wirf einen Blick in meine Seele, hör
Wie mein Herz klopft wir hatten nie viel
Doch meine Mutter hatte Kopf
Sie brachte uns bei: Im Leben
Gibt es nix umsonst
Nicht für ein Migrantenkind aus dem Block
Erst Recht nicht für den Vater
Er wurde hierher gelockt
Von dem Traum von ein bisschen
Mehr Geld im Port für die Familie daheim
Er schickt einen Brief per Post
Dieses Land ist kalt und alles ist teuer
Mein Chef kann mich nicht bezahlen
Vielleicht werd ich gefeuert
Und ich lebe in einer Ausländersiedlung
Mit Russen, Afghanern, Ghanesen und Zigeunern
Ein bisschen von meinem Vater macht
Dass sie auch mich verstehen
Ich bin sein Erbe
Der Kämpferinstinkt wird nicht vergehen
Was das über mich verrät: Ich bin
Ein echter Nigga mit Ehre
Das ist Pflicht, solang ich leb
Und was geht ab?
Mein Name ist Telly, ich komm aus Bahrenfeld
Sibeliustraße – zwar in Hamburg
Doch ne andere Welt
Wo die Flüchtlingsfamilie hingebracht wird
Damit sie nicht nachts irgendwo
Im eigenen Land stirbt
Es ist ein langer Weg von der Heimat
Bis zu dem Zeitpunkt
Wo du in Deutschland rein darfst
Geschweige denn da bleiben darfst
Mein Vater wandelte durch die Sahara
Barfuß auf heißem Sand
Die meisten Väter von der Hood
Wo ich herkomm machten ähnliches durch
Heimatländer wurden zerbombt
Meine Nachbarjungs hatten alle
Dieses Temperament wenn du neu warst
Wurde für seinen Respekt gekämpft
Auch wenn dich niemand kennt
Hier warst du niemals fremd
Denn jede Woche kam ein neues
Gesicht in die Residenz
Wir wussten noch nicht, was Probleme waren
Warum uns unsere Väter warnten
Das haben wir erst später verstanden
Und heute frage ich mich
Ob er sein Ziel je erreicht hat
Und läuft das Leben hier
In Deutschland wirklich leichter?
Kapitalismus, das Leben hier ist einsam
Immer noch pleite
Doch irgendwie geht’s weiter
Da, wo mein Vater herkommt, herrscht Krieg
Menschen flüchten in ein anderes Land
Um die Family zu stützen
Mit Geld aus der ersten Welt
Bis sie glücklich sind
Ich bin ein Mischlingskind
Da, wo mein Vater herkommt, herrscht Krieg
Menschen flüchten in ein anderes Land
Um die Family zu stützen
Mit Geld aus der ersten Welt, bis sie
Willkommen in dem Leben
Von nem Unterschichtskind, das sich hochboxt
Wirf einen Blick in meine Seele, hör
Wie mein Herz klopft wir hatten nie viel
Doch meine Mutter hatte Kopf
Sie brachte uns bei: Im Leben
Gibt es nix umsonst
Nicht für ein Migrantenkind aus dem Block
Erst Recht nicht für den Vater
Er wurde hierher gelockt
Von dem Traum von ein bisschen
Mehr Geld im Port für die Familie daheim
Er schickt einen Brief per Post
Dieses Land ist kalt und alles ist teuer
Mein Chef kann mich nicht bezahlen
Vielleicht werd ich gefeuert
Und ich lebe in einer Ausländersiedlung
Mit Russen, Afghanern, Ghanesen und Zigeunern
Ein bisschen von meinem Vater macht
Dass sie auch mich verstehen
Ich bin sein Erbe
Der Kämpferinstinkt wird nicht vergehen
Was das über mich verrät: Ich bin
Ein echter Nigga mit Ehre
Das ist Pflicht, solang ich leb
Und was geht ab?
Mein Name ist Telly, ich komm aus Bahrenfeld
Sibeliustraße – zwar in Hamburg
Doch ne andere Welt
Wo die Flüchtlingsfamilie hingebracht wird
Damit sie nicht nachts irgendwo
Im eigenen Land stirbt
Es ist ein langer Weg von der Heimat
Bis zu dem Zeitpunkt
Wo du in Deutschland rein darfst
Geschweige denn da bleiben darfst
Mein Vater wandelte durch die Sahara
Barfuß auf heißem Sand
Die meisten Väter von der Hood
Wo ich herkomm machten ähnliches durch
Heimatländer wurden zerbombt
Meine Nachbarjungs hatten alle
Dieses Temperament wenn du neu warst
Wurde für seinen Respekt gekämpft
Auch wenn dich niemand kennt
Hier warst du niemals fremd
Denn jede Woche kam ein neues
Gesicht in die Residenz
Wir wussten noch nicht, was Probleme waren
Warum uns unsere Väter warnten
Das haben wir erst später verstanden
Und heute frage ich mich
Ob er sein Ziel je erreicht hat
Und läuft das Leben hier
In Deutschland wirklich leichter?
Kapitalismus, das Leben hier ist einsam
Immer noch pleite
Doch irgendwie geht’s weiter