RAG - Leben und Leben lassen songtext (lyrics)
[RAG - Leben und Leben lassen songtext lyrics]
Seit du nicht mehr hier bist?
Du kennst das, ne Menge Gutes
Aber auch viel Mist
Wir rätseln halt tagtäglich
Was das Ziel dieses Spiels ist
Wer es überschaut und ob
Es überhaupt real ist
Lass mich mal überlegen worüber
Die Kollegen reden das Wetter ist wie immer
In Oberhausen eben Regen
Und ist die Sonne zugegen weil
Wolken sich schwebend bewegen
Kann ich den Tag deines Ablebens sehen
Als sei es eben gewesen
Du bist im Reich der Seelen
Ich im Land der mehr oder weniger Lebenden
Deren Verbreitung sich fortsetzt
Auf jeglichen Ebenen
Veränderung ist kaum zu sehen, denn
Wir werden den Sinn wohl erst verstehen wenn
Wir uns dem Größten ergeben und
Uns zum Höchsten erheben
Reise ohne Wiederkehr, leise, ohne Abschied
Aus der Traum, aus dem Leben in dein Raplied
Für dich geschrieben, unter Schmerzen
Weil man dich liebt
Mit dem Herzen unter Grabkerzen bei dir liegt
Doch nur dein Bruder ist
Wer dich täglich im Spiegel sieht
Und eure Ähnlichkeit
Die ihm Ewigkeit ins Gesicht schrieb
Er trägt dich in sich, Tief innerlich
Wie eine Mutter, Sie erinnert sich
Grabsteine stehen, der eine steil
Der andere schräger
Sie haben Augen und können sehen für
Den der schläft als ihr Vertreter
Werfen Schatten an heißen Tagen
Wärmen an denen, die kälter waren
Ragen in Scharen, türmen sich auf vor was
Wollen Sie uns warnen?
Tau klebt in den Buchstaben
Das Ewige in Stein geschlagen
Alle haben Namen
Und einer wird nun deinen tragen
Jede Inschrift gleich geraten: Hier
Ruht in Frieden in Gedenken an
In Erinnerung an die wir lieben
Zahlen in Granit geschrieben
Von Geboren bis Verschieden
Offenbaren alles
Sind verschlossen und verschwiegen
Wo sonst nur Christen liegen
Betont die Sichel wer hier wohnt
Wo Kreuze den Basalt verzieren
Thront der Halbmond hier blüht der Koran
Dachten alle beim Betrachten
Ein Freund träumtund wird wohl
Nie wieder erwachen
Moos bekam sein Grab zu fassen
Gras wird niemals drüber wachsen
So lange wir über Leben reden
Und Ihn Leben lassen
Es ist dieses tragische Phänomen
Dass wenn Unfälle geschehen sie die
Besten Menschen von uns nehmen
Als große Kämpfer in ewigen Kolosseen
Irgendwann muss jeder gehen
Nur einer weiß wo und wen -
Er zu sich holt, er kennt die Gründe
Ich würd' mich wirklich wohler fühlen
Wenn ich den Sinn des Lebens verstünde
Wir lernten uns erst gerade kennen
Im gemeinsamen Lager
Warst du mehr als nur Mitfahrer im Rennen
Genauso Traurig wie auch wahr es
War dein letzter Jam
Aber nur Gott versteht Allah, Yama
Zeit der Gemeinsamkeit war nicht
Von Dauer geprägt und zeigt dass es geteilt
Nicht in Vergessenheit gerät
Ein Teil von Dir ist hier in
Der Welt die sich weiter dreht
Und Alle sind mir dir
Deine Familie und wir beim Gebet
Und falls ich mich auch eines
Tages vor dem Herrn verneig wünsch ich mir
Das man an meinem Grab auch
So viel Ehre zeigt tut mir leid
Von mir mehr anzunehmen Wär Heuchelei
Legen deswegen Seelenregen deiner
Langjährigen Freunde frei