Sarah Lesch - Der Einsamkeit zum Trotze songtext (lyrics)

[Sarah Lesch - Der Einsamkeit zum Trotze songtext lyrics]

Wo Leute meine Sprache sprechen
Da bin ich zuhaus'
Blühende Landschaften aus leeren Versprechen
Sehen trostlos und auch vertraut aus

Wo sie nachts am Tresen heimlich
Und auch zu laut über dreckige Witze lachen
Dort wo sie mittags an Tankstellen
Sitzen und Spuckepfützen machen

Und der Hund liegt hier begraben
Denn die Schweine ham' das sagen
Und der Bauer sitzt zuhaus'
Und tut sich leid
Und wer am Ende Recht behält
In diesem ewigen Streit
Das wissen wir nicht und das hat kein Gewicht
Und den Rest erzählt uns die Zeit

Also holt die Alten und die
Ausgebrannten Liebesmüden aus den Hütten
Und lasst sie reden in der Glotze
Wir schaffen das nur gemeinsam
Der Einsamkeit zum Trotze

Wo die Mamas bunte haare und
Die Häuser Fahnen tragen da kann ich hin
Wenn ich draußen gescheitert bin
Da will ich nach Freunden fragen
Wo meine kleine Schwester niemals
'ne Arbeit kriegt
Weil sie pöbelt und lange pennt
Wo der junge mit den schwarzen Locken den
Ich einst liebte mich kleine Kartoffel nennt

Und die Rentner sammeln hier
Noch keine Flaschen
Aber draußen in der Stadt ist es
Jetzt auch schon so weit
Und wir gehen brav malochen
Und hoffen auf rente
Und wer noch die Windeln gewechselt bekommt
Das zeigt uns die Zeit
Unsre Kinder haben Angst vor
Der Zukunft und wir
Bewachen vor Angst unser letztes
Und vorvorletztes Privileg
Wenn sie in Massen durch unsere
Städte marschieren und schreien
Gebt uns die Hand, oder geht aus dem Weg

Die beste Zeit einen Baum zu
Pflanzen war vor 20 Jahren
Steht fett gedruckt in ihrem Manifest
Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen
War vor 20 Jahren
Und die nächstbeste Zeit ist jetzt

Also holt die alten und die
Ausgebrannten Liebesmüden aus den Hütten
Und lasst sie reden in der Glotze
Wir schaffen das nur gemeinsam
Der Einsamkeit zum Trotze

Neulich saß ich mit Stiefel Tom
Und dem alten Rabbi
In der Kneipe in der wir schon früher waren
Und Rabbi sagte: Völker sind
Schon immer gewandert
Frag mich nochmal in 100 Jahren
Und dann hat er noch gesagt
Ein Schmock ist ein Schmock
Ganz gleich zu wem er betet
Dabei hat er gelacht
Und wir sangen alle Griechischer Wein
Und "Times They are changing
Die ganze Nacht

Und der Punker braucht den Juppie
Und der Juppie braucht den Hippie
Und der Hippie braucht die
Bourgeoisie zum Feind
Und wir haben nur uns und
Mehr kriegen wir nicht
Und der Rest erzählt uns die Zeit
Und wir streiten und Lieben
Und scheitern gemeinsam gegen die Einsamkeit

Also holt die Alten und die
Ausgebrannten Liebesmüden aus den Hütten
Und lasst sie reden in der Glotze
Wir schaffen das nur gemeinsam
Der Einsamkeit zum Trotze

Und wir haben nur uns und
Mehr kriegen wir nicht
Und der Rest erzählt uns die Zeit
Und wir streiten und Lieben
Und scheitern gemeinsam gegen die Einsamkeit

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