Tim Fischer - Dann geht's mir gut songtext (lyrics)

[Tim Fischer - Dann geht's mir gut songtext lyrics]

Ich servier' jetzt schon so lang
Dass ich's kaum glaube
Kaffee und Torte, Braten, Weine, Biere
Den Gästen im Hotel zur Goldenen Traube
Sie essen, sie beschwer'n sich – ich kassiere
Sie essen große Steaks und kleine Fische
Sie spucken aus – sie
Bleiben mir was schuldig
Sie legen Makkaroni auf die Tische –
Mir geht's nicht schlecht
Ich bin nur ungeduldig!

Ich werde nicht der erste sein
Der Handgranaten streute
Ich werd' auch nicht der letzte sein –
Soviel weiß ich schon heute!

Und wenn der Fackeln Widerschein
Die Straßen hell erleuchtet
Im Kampf für die Entmachteten
Und die Verachteten


Krieg' ich statt Trinkgeld einen Eimer Blut
Dann geht's mir gut – dann geht's mir gut!

Ich werde nicht der erste sein –
Dazu fehlt mir die Güte –
Ich werd' auch nicht der letzte sein
Mit Bomben in der Tüte!

Ich bringe dem Herrn Staatsanwalt
Sein Erdbeereis mit Früchten
Und wenn dann dieser Nimmersatt
Im Schlund mein Messer hat
Und mit der Nase in den Früchten ruht
Dann geht's mir gut – dann geht's mir gut!

Mir ist nicht bange
Ich zwing' sie auf die Knie –
Schon viel zu lange hab' ich Demokratie!
Ich will vergessen!
Will auch selbst was fressen!
Genug von Angst, genug von Geld –
Ich möcht' nur wissen
Dass ich leb in dieser Welt!

Ich muss ja nicht der erste sein –
Ich bleib' gern in der Masse
Doch werd' ich nicht der letzte sein –
Ich weiß ja, wie ich hasse!

Und wenn mich dann mein Junge fragt
Warum ich mich so freue
Zeig' ich ihm vom Herrn Prokurist
Was von ihm übrig ist
Und von Frau Amtmann mit dem schönen Hut
Dann geht's mir gut – dann geht's mir gut!

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