The Chills - Schwarz und Weiß songtext (lyrics)
[The Chills - Schwarz und Weiß songtext lyrics]
Wo ich weiß, ich bin Sekunden allein
Nur die Stimme, die mir bleibt
Aufgebaut aus den Trümmern des Lebens
Vor denen ich steh und mir nichts bleibt
Außer schwarz und weiß
Und ich bohre mit Worten, hämmer die Zeilen
Nagel Verse an die Wand
Doch dieses Haus bleibt kalt
Ich frag mich, welchen Sinn es ergibt
Denn ich lenke das sinkende Schiff hinaus
Und ich verlier den Halt
Ich dominiere den Frust
Würd mich zwar gerne einmal sehen
Doch schlage Spiegel kaputt
Auch wenn die Zeit mein Gesicht prägt
Such ich verzweifelt nach den Sinnen
Die mir offenbaren können, was ich nicht seh
Ich tat alles, um mich selbst zu erobern
Hab meine Welt so fein zerteilt und
Hielt die Flamme am Lodern
War beschränkt in meinem Handeln
Gelenkt von Gedanken
Ich hab mich selbst nie verstanden
Wirklich jeden Abend spür ich jede Narbe
Meine Seele - schwarz und weiß
Wirklich jeden Abend seh ich jene Farben
Meine Welt in schwarz und weiß
Vielleicht hab ich es mir
Bis heute nicht verdient
Ich bin nicht lebensmüde
Doch bekämpfe Feuer mit Benzin
Wenn der Teufel mich so sieht
Wär er stolz auf mich
Auch wenn ich's anders lieber hätte
Ich bereu fast nichts
Ich hab mein Luftschloss aufgeblasen
Tische gedeckt zünde Kerzen an
Träum los und ich verwische den Dreck
Und wieder komm ich an den Punkt
Wo ich schrei
Wo ich begreif, dass ich stundenlang wein
Und diese Worte fallen mir schwer
Doch es ist leichter
Das auf Beats zu bringen, dich
Treiben zu lassen, verdammt
Ich fühl mich frei
Doch ich weiß nicht, wofür
Fühl ich irgendwo gefangen zwischen
Leichtsinn und Mühe
Zwischen Dreck, den ich einatme
Ich kann wieder mal nicht einschlafen
Alles um mich rum hält mich drei Tage wach
Hält mich drei Tage wach, jetzt bin ich frei
Aber schwach
Wirklich jeden Abend spür ich jede Narbe
Meine Seele - schwarz und weiß
Wirklich jeden Abend seh ich jene Farben
Meine Welt in schwarz und weiß