Absztrakkt - Diamantgeiszt songtext (lyrics)

[Absztrakkt - Diamantgeiszt songtext lyrics]

Der Geist ist wie ein Auge
Nimmt alles wahr in der äußeren Welt
Aber nicht sich selbst
Entweder kannst du ihn mit
Ideen noch weiter ernähr'n
Oder die bereit's vorhandenen
Störenden Schleier entfern'n
Die Ursache von Leiden und Schmerz
Basiert auf der Vorstellung
Eines konstanten, festen, eigenen Kerns
Erkennst du das als Grund
Deines eigenen Leidens wird dir auch klar
Warum die anderen immer in
Die Scheiße greifen wo ist denn dein Ich?
Irgendwo in deinem Leib?
In deinen Arm', in deinem
Schwanz, in dein' Organ', in deinem Bein?
In den Gefühl'n oder Gedanken
Hinter deiner Maske?
Hast du es an die Garderobe gehang'
Zusamm' mit deiner Jacke?
Du wirst es nich' finden
Du hast dich belogen
Das schlimme ist: Die Beschränktheit ha'm
Wir uns selbst anerzogen!
Was ja eigentlich gut ist, weil das bedeutet:
Wir können auch anders und das schon heute!

Der Weg ist noch weit in
Diesem Kreislauf aus ewigen Leid
Wir nehmen d'ran teil
Bis die Rätsel des Seins jeder begreift!
Wir erschaffen unsere Welt aus Körper
Rede und Geist! Er ist der
Der bis zuletzt in diesem Elend verweilt!
Der Weg ist noch weit in
Diesem Kreislauf aus ewigen Leid
Wir nehmen d'ran teil
Bis die Rätsel des Seins jeder begreift!
Wir erschaffen unsere Welt aus Körper
Rede und Geist!
(Körper, Rede und Geist, Körper
Rede und Geist, I'm a diamond in a rough)
Möge schon ein Diamantgeist allein
Zahllose Wesen befrei'n!
(zahllose Wesen befrei'n
Zahllose Wesen befrei'n)

Die Lüge wird gelehrt und es wird
Sich auch für sie stark gemacht
Genau DAS ist die
Grundlage unserer Marktwirtschaft!
Das Gefühl
Das Glück im Außen erlangen zu könn'
Es gibt so viele Dinge, die man begehrt
Wir tun so viele Dinge
Um sie zu bekomm' und renn' hinterher
Ohne, dass man bemerkt
Dass man dies damit nur
Noch weiter erschwert!
Alle Phänomene sind ihrer Essenz nach leer
Nur das beheften mit unseren
Ideen und Konzepten
Machen sie letztlich für uns zu etwas festem
Was uns dabei am meisten
Einengt, ist die Annahme, glück sei begrenzt
Also will jeder davon am meisten für sich
Das fördert in uns Neid
Eifersucht und Missgunst (Aha)
Aber wenn man gibt
Entsteht das Gefühl von "genug"
Und DARAUS entsteht das
Gefühl von "Überschuss"!
Denn wem nur sein' kleinen Arsch
Zu retten nicht genügt
Übt sich halt noch für andere
In Mitgefühl kein Ding!

Absztrakkt-Rap arbeitet mit Philosophie
Er arbeitet mit Religion
Er arbeitet mit Psychologie
Aber er selbst ist nichts von
Dem er ist eine Methode
Und um ihn zu geh'n, braucht man keine Robe
Vielleicht erscheint es komisch
Aber er ist nur bedingt ein Weg der Logik
Mehr ein Weg der Erfahrung
Ein Weg der Lebensbejahung
Dem "Ich" werden langsam
Die Versorgungsschnur'n gekappt
Und es bekommt immer weniger
Nahrung wissenschaft - Kissenschlacht
Was die spannendsten Fragen angeht
Hat auch sie keine Ahnung! (NOCH nich')
Vermutlich hängt es ohnehin mehr
Von Hingabe ab, als von Intelligenz
Ob man die Natur des Geistes erkennt
(Ja, Mann) denn der Geist ist wie der
Raum - sich selbst genug
Er hat keine Farbe, keine Form, kein' Geruch
Er ist zeitlos, freudvoll und unzerstörbar
Aber ich spreche nur Wörter

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