Julia Engelmann - Für meinen Vater songtext (lyrics)
[Julia Engelmann - Für meinen Vater songtext lyrics]
"Hey wie machst du das nur
Dass du Ziele erreichst?"
Und ich sag: "Wenn du diese
Zwei Schritte befolgst ist
Es eigentlich leicht und geht wie von allein"
Schritt 1
Ich mal mir 'nen Pfad mit einem Ziel auf
Einer Landkarte, die es nicht gibt oder nur
Wenn im Kopf und mit viel Fantasie
Einer Wände durchbricht oder
Häuser verschiebt
Schritt 2 ich geh aus der Tür ich
Balancier ich schaue nach links
Ich lauf und ich spring durch
Die Stadt übern Teich
Durch die Nacht ist ganz leicht
Die Luft ist so klar und schon bin ich da
Der Bus fährt um 9 mich in den Abend
Ich komme Heim, wo du mich erwartest
"Willkommen zurück na, wie war dein Tag?"
Wir sitzen am Tisch als ich dir sag:
"Papa, ich ging durch die Tür
Und ich bin balanciert
Dann schaute ich nach links
Zum Laufen und Springen
Durch die Stadt übern Teich durch
Die Nacht war ganz leicht
Die Luft war so klar und
Dann war ich schon da"
Deine Augen erleuchten du sagt nur
Du freust dich
Ich weiß, dass du stolz bist nur nicht
Was das bedeutet
Denn da fehlt ein Detail und
Jetzt erst begreife ich
Du warst immer Schritt 3 und
So lief alles eigentlich
Ich geh aus der Tür, aber was ich nicht seh
Ist dass du über mir noch die
Steine der Mauern so umarangierst
Bis die harte Fassade zum Durchgang mutiert
Ich balancier und du machst alles still
Als ich mich konzentrier
Für den Drahtseilakt
Doch mir kann nichts passieren
Denn du hälst für den Fall
Schon das Netz unter mir
Ich laufe und spring und ich
Denk, ich kann fliegen
Doch du machst den Wind und
Ich heb meine Füße
Und mit jedem Schritt baust
Du unter mir Stufen, wo sonst keine sind
Ich schaue nach links
Doch rechts von mir stehst du inmitten der
Straße und bittest die Autos mit
Zitternden Fahnen nur kurz für dein Kind
Noch ein bisschen zu warten
Durch die Stadt übern Teich
Und du schüttest im
Dauerlauf Täler auf, reist alle Wände ein
Hälst mir den Rücken frei
Du stellst an Flüssen mir Brücken
An Klippen mir Mauern auf
Durch die Nacht ist ganz leicht ja
Weil du mir voraus mit
Nem Feuerzeug leuchtest, was mich sehr
Erfreut, weil ich denk
Dass bedeutet nur dass ich einer
Horde von Glühwürmchen folge
Die Luft ist so klar ja, kein Wunder
Du hast hier
Gewitter entladen, bevor ich hier her
Kam noch Wolken verjagt
Denn sonst läg mir der Atem
Jetzt bitter im Magen
Und dann bin ich da an
Einem Ziel auf einer Landkarte
Die es nur gibt
Wenn so einer wie du mit genug Fantasie
Alle Wände durchbricht und
Die Häuser verschiebt
Ich hab immer geglaubt, oh
Das Glück fliegt mir zu
Aber rückwärts geschaut
Warst das Glück immer du
Du warst all die Zeit dieser Anker für mich
Und ich will nur, dass du weißt
Ich bin dankbar für dich
Ich schaue auf meinen Wegen
Nicht oft übern Wegesrand
Doch ich verstehe, dass ich übersehen hab
Dass ich mein Leben
Nicht ohne dich leben kann
Und es bewegt mich, was du mir gegeben hast
Denn, wenn ich was erreiche
Dann trommel ich laut
Ich rufe: "Los, hebt eure Hände auf mich!"
Aber du, du bleibst leise
Du machst dir nichts draus
Denn dein Lob ist das Glück
Aller Menschen um dich
Und ich sag dir zu selten, "Ja
Ich bin glücklich"
Und das liegt auch an dir und ich hoffe
Du auch die Welt wird so schnell das
Ist alles so flüchtig
Doch ich finde in mir nur
Durch dich mein Zuhause
Wenn jetzt einer fragt:
"Hey wie machst du das nur
Dass du Ziele erreichst?"
Sag ich: "Auch wenn du all meine Schritte
Befolgst bleibt der wichtigste Schritt noch
Es geht nicht alleine"
Bitte verzeih, dass ich jetzt erst verstehe
Ich glaube, es war einfach oft viel zu neblig
Nun ist es klar und egal, wie es war
Ist dass heute der Tag dir zu sagen
Ich sehe dich
Ich hab immer geglaubt all das
Glück fliegt mir zu aber rückwärts geschaut
Warst das Glück immer du