Absztrakkt, Defekt36 - Seelenjuwelen songtext (lyrics)

Vielleicht kommt's drauf an wo
Man die Grenze zieht
Denn wahrscheinlich gibt's so viele
Realitäten wie's Menschen gibt
In meiner sind wir am
Schlafwandeln unter Millionen
Gefangen in einem Käfig aus
Gedanken und Illusionen
Steh auf und streichel ohne
Angst den schlafenden Drachen
Denn im dunklen Abgrund der
Seele warten die Schatten
Bereit dich zu greifen
Und dich niederzureißen
In die endlosen Tiefen und Weiten
Der Leiden und Zweifel
Erst wenn man denkt in seinem Körper
Nur ein Gast zu sein
Merkt man was das Gefühl
Bedeutet abstrakt zu sein
Ich bin fest in diesen Boden verwurzelt
Und trotzdem bleibt die Erde aus meiner Sicht
Nur so groß wie 'ne Murmel es ist alles in
Der Schriftrolle niedergeschrieben
Und wir spielen alle nur unsere
Rolle in der Maschine
Ich bin Herbstkind, aber Frühlingsrapper
Tanze inmitten des Kosmos in
Einem Kranz aus Blütenblättern
Der Glanz der Hügeldächer
Treibt den Selbstzerstörer
Zurück auf den Weg zum sauberen Tempelkörper
Ich kenn die Wörter der ungeschrieben Gesetze
Doch ich schreib sie nicht hin
Weil's dann keine mehr sind
Wir haben die Grenzen von
Leben und Tod überwunden
Suchen die Wahrheit im Menschen und gehen von
Lauter Elend und Not vor die Hunde
Unsere Seelen sind Juwelen die
In der Leere funkeln
Auf dem Weg ins Dunkle, alles geht zu Grunde

Meditation heißt nicht alles schön zu finden
Sich so und so hinzusetzen
Die ganze Zeit blöd zu grinsen
Es bleibt nur die Einfachheit des Seins
Und die wahre Natur des Geist's
Die einem Diamanten gleicht
Es bricht gerade ein Licht durch
Die Härte des Eises
Und entzündet eine Flamme reinen
Herzens und Geistes
Weder der pfeifende Wind in den Hängen
Noch das Wasser aller Ozeane könnte
Sie dran hindern zu brennen
Schlimm das zu sehen, ich sprech mein Gebet
Der Himmel öffnet sich
Die Luft knistert vor Elektrizität
Absztrakkt is back und ihr seht
Deutschland hat ihn wahrgenommen
Ich leb Untergrund-Buddhismus in Babylon
Wo sind die Türen
Ich bin's gewohnt euch zu führen
Es erblühen Blumen wo meine
Füße den Boden berühren
Bin nur ein Untertan
Doch es wird ein Wunschtraum wahr
Als eigener Planet in
Seiner eigenen Umlaufbahn
Die Geburt des Wunderbaren sei mein Zeuge
Ich behaupte zu ahnen es geht
So auf wie ein Samen
Das Bild, das ich vorm geistigen Auge sehe
In der materiellen Welt zu manifestieren
Dauert Leben