Animus - Auf dem Weg zu dir songtext (lyrics)
[Animus - Auf dem Weg zu dir songtext lyrics]
Zieh vorbei an Gezeiten
In Richtung Unendlichkeit
Auf dem Weg zu dir, wo Muttererde taub ist
Wenn ihre Kinder nach Hilfe schreien
Auf dem Weg zu dir
Wo selbst die Freiheit uns in
Voller Pracht ihre Grenzen zeigt
Auf dem Weg zu dir lauf' ich
Immer weiter weg von mir
Auf dem Weg zu dir ging ich durch
Wüsten aus Pulverzucker und Tränen fielen
Versickerten darin, versteinerten sie
Bis ich stecken blieb
Versuchte dir zu schreiben in Fesseln
Rostige blätter ließen
Allerdings nichts zu außer das
Geklapper von Kettenbriefen
Ich stahl die Fackel der Wahrheit von dort
Verbrannte jede
Phaser meines falschen Egos und
Kehrte die Asche, legte
Sie in eine Urne aus dem Ton
Den ich seither angebe
Verstreute sie erst auf dem Gipfel
Von meiner freien Seele
Auf dem Weg zu dir, so sehr allein
Nur Atheisten glauben dran
Was die Lügner als Gott bezeichnen
Ging durch Tempel, Synagogen
Moscheen und deresgleichen
Doch traf nicht mal in der Kirche
Den wahren Kern dieser Zeit
Auf dem Weg zu dir
Wo die mundtoten Noten spielen
Liebe ist blass
Doch die Unschuld in rot geschrieben
Lauf ich abgemagert, nur meine Fehler bei mir
Um nicht mich
Nur meine Last in deinem Schoß zu wiegen
Bin auf dem Weg zu dir
Zieh vorbei an Gezeiten
In Richtung Unendlichkeit
Auf dem Weg zu dir, wo Muttererde taub ist
Wenn ihre Kinder nach Hilfe schreien
Auf dem Weg zu dir
Wo selbst die Freiheit uns in
Voller Pracht ihre Grenzen zeigt
Auf dem Weg zu dir lauf' ich
Immer weiter weg von mir
Entlang an den grauen Mauern
Die schwarze Aufschriften tragen
Taumel ich vom Saufen über die
Hauptstraße raus zu ner Bar
Ich brauch noch ein Glas
Klau braune Flaschen auf
Tausch sie gegen Pfand
Kauf mir noch paar und schlaf auf
Der Couch bis zum Abend jetzt ist es soweit
Ich höre auf dem mit dem Wahnsinn
So will ich nicht weiter machen
Die Zeit rannte davon am laufenden Band
Hab kaum noch Kraft um aufzustehen
Doch jetzt greife ich's an
Sammel' die letzten Reserven
Denn ich weiß jetzt wo lang
Mache mich frei von der Angst
Beginne endlich zu lernen
Dass ich mich auf dem Weg zu
Dir von meiner Menschlichkeit entferne
Unendliches Leid stemm' ich per
Verständnis für die Fairness
Die nicht existiert, ich schätz
Du wirst mich eines Besseren belehren
Werd' nicht rasten
Bis mein Weltschmerz gewogen wird
Und umgewandelt auf dem Weg nach unten
Der nach oben führt
Du hast das Herz von deinem Sohn berührt
Deswegen geb' ich dir
Die Erinnerungssplitter zurück
Ich lasse jeden Meter einen legen
Auf dem Weg zu dir
Bin auf dem Weg zu dir
Zieh vorbei an Gezeiten
In Richtung Unendlichkeit
Auf dem Weg zu dir, wo Muttererde taub ist
Wenn ihre Kinder nach Hilfe schreien
Auf dem Weg zu dir
Wo selbst die Freiheit uns in
Voller Pracht ihre Grenzen zeigt
Auf dem Weg zu dir lauf' ich
Immer weiter weg von mir
Auf dem Weg zu dir hab ich
Schon so viele Bilder geschrieben
Dennoch ist mir klar
Ich muss noch viel weiter hinter den Spiegel
Bitte vergib mir, dass ich so blind bin
Ich wurd' gefickt von der Liebe
Distanzier mich von ihr zum Schutz
Der Wiege des Kindes
Hier zirkuliert ein Rinnsal um
Den Kern deiner Hitze
Gefühle so winzig irgendwo in
Den Weiten dieses Zylinders
Der ungehörten Schreie ging ich mit
Einem Schritt durch Glas
Und seitdem bin ich mir sicher
Ich bin fast da
Auf dem Weg zu dir
Wo auf dem Meeresgrund der Sauerstoff ist
Und du erblindest von dem Schein
Wenn du tauchst in das Licht
Wo reiche Menschen auf der Straße
Betteln doch nicht um Nahrung
Arme Penner gehen vorbei und
Spenden ihnen Erfahrung
Wo Liebe Verstand hat und Kriege
Mit Panzern Frieden ergattern
Soldaten stapeln ihren Kram, sagen
Dass sie nie wieder wandern
Mir die Metaphern von dannen ziehen
Ich verliere den Anker auf dem Weg zu dir
Denn hier sind die Ziele irgendein Anfang
Bin auf dem Weg zu dir
Zieh vorbei an Gezeiten
In Richtung Unendlichkeit
Auf dem Weg zu dir, wo Muttererde taub ist
Wenn ihre Kinder nach Hilfe schreien
Auf dem Weg zu dir
Wo selbst die Freiheit uns in
Voller Pracht ihre Grenzen zeigt
Auf dem Weg zu dir lauf' ich
Immer weiter weg von mir