Antilopen Gang - Déjà-Vu songtext (lyrics)
[Antilopen Gang - Déjà-Vu songtext lyrics]
Für tölpelhafte Dorftrottel
Nachts lauf' ich rum und halt'
Mich für ein Role-Model
Morgens merke ich ich
Werd' immer erbärmlicher
Vormittags liegen meine Nerven blank
Mittags wieder Höhenflug - Manische Phase
Ich imponiere mir selbst
Mit dem genialen Gelaber
Am Nachmittag, Langeweile macht sich breit
Ich mach' mich breit, der Tag entgleist
Am frühen Abend übelste Szenarien
Ich verirre mich im Wahn und ich
Füge mir selbst Schaden zu liebes Tagebuch
Ich schreib' das jetzt mal auf
Doch später reiße ich diese Seite wieder raus
Kurz nach Mitternacht Kollaps
Nichts mehr mit Koljah
Filmriss, nix von Bedeutung
Am Morgen Klos im Hals, todtraurig
Ich geh' schlafen und träume
Dass ich draufgeh'
Und täglich grüßt das Déjà-vu und es geht
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
Ich verliere die Kontrolle jeden Wochentag
Täglich grüßt das Déjà-vu und es geht
Freitag, Samstag, Sonntag und von vorn'Mama
Warum hast du mich gebor'n?
Dieses Zimmer ist ein Sog, es gibt keine Tür
Aber Müll auf dem Boden
Verschimmelten Joghurt
Türme aus Pizzakartons
Dieser finstere Ort hier
Er birgt keine Hoffnung
Und obwohl das Rollo immer unten bleibt
Brennt ein Licht aus Angst vor der Dunkelheit
Aus Angst
Dass ein Geist sich im Dunkeln zeigt
Der Zeiger der Uhr dreht sich stumm im Kreis
Jeder Tag gleicht dem ander'n
Angst vor dem Ende, Angst vor dem Anfang
Angst vor dem Anruf, Telefon ignorier'n
Jedes Klingeln pegelt Adrenalin
Wand anstarren, abwarten, abkacken
Einschlafen
Wieder aufwachen aus dem Alptraum
Und zurück in den immergleichen Kreislauf
Ich wache auf und hab' geträumt
Mit einem Panzer rumzufahr'n
Ich hasse diesen Tag, bevor er angefangen hat
Guten Morgen Deutschland, schade
Dass du auch wach bist
Ich kann mich nicht konzentrier'n
Denn ich hab' keine Aufgaben
Alles, was ich tun könnte
Macht nicht glücklich
Ich werde auch durch Geld
Oder Macht nicht glücklich
Doch versinke im Unglück, wegen Geldproblemen
Und fühl' mich machtlos
Wenn ich mir die Welt anseh'
Täglich Überwindung, hässliche Verfremdung
Zweier Gegenpole
Die sich in mir drin befinden
Ein sinnloser Streit zwischen Sinnlosigkeit
Und gesellschaftlichem Leistungsdruck in
Mir vereint ich bin ein Schlachtfeld und ich
Kehre es nach außen
Darum seh' ich auch nicht ein
Zu kehren und zu saugen
Und täglich grüßt der kalte Rauch
Aschenbechermann
Ich schlafe ein und träum' davon
Mit einem Panzer rumzufahr'n