Bosshafte Beats, Kollegah - Armageddon songtext (lyrics)

Kollegah

Kollegah [Felix Martin Andreas Matthias Blume] Friedberg, Deutschland 🇩🇪

[Bosshafte Beats, Kollegah - Armageddon songtext lyrics]

Ah!

Ich hab’ den Weitblick eines weißen Adlers
Seht, das Ende kommt rasend näher
Wie Geisterfahrer
Ich seh’ die Zeichen klarer
Auch wenn die meisten es leugnen
Man muss nur in der Lage sein
Die Zeichen zu deuten
Wie wenn Symbologen zum Psychologen gehen
Oder sich, nachdem sie die
Bücher Moses lesen, überdosen geben
Ich les’ in verbotenen texten von
Der Rückkehr der Maya-Götter
Und seh’ in mongolischen
Steppen gigantische Kraterlöcher
In Bergen des argentinischen
Nordens verschwinden Menschen
In verborgenen Innengängen und Pforten
Von Inka Tempeln
Mordende Ninjakämpfer ziehen meuchelnd umher


Im Auftrag zorniger Hintermänner eines
Ordens von Ming-Anhängern
Schon schlucken Physiker in
Klapsen Zyankali-Kapseln
Die Regierung tut es ab
Als surrealen Schwachsinn
Im Südirak verschwanden
Nuklearwissenschaftler
Aber über sowas schweigen
Die Nachrichtenmacher
Doch ich begreif’ die Symbole
Die schleichenden Omen das Zeichen der Rose
Das Auge in der Ein-Dollar-Note
Sie sind einfach überall
So wie Feinstaub-Atome
Überall erkenn’ ich die
Handschrift der Freimaurerloge
Ich sah geheime Labore unter U bahn-Schächten
Sie infiltrieren schleichend Regierungskreise
Von Supermächten
Besetzen weitläufig die Führungsriegen
Noch übersehen leichtgläubige Bürger
Diese einäugige Pyramide doch ich hoff’
Dass es meine Spezies versteht
Nur frage ich mich täglich
Wie spät sie es versteht schon gibt’s in den
Schweizer Bergen Alien-Camps
Ihr nennt’s Paranoia
Aber euer Präsident weiß um deren Existenz
Ich könnt’s euch zeigen auf der Handy-Cam
Alles hier ist real
Doch ich mach’s Handy nicht an
Wegen des Satellitensignals
Schon lange ist mein iPhone am knacken
Und ich hab kein’ Bock
Auf Waterboarding und Reizstromattacken
Mit grausamen Tasern
Muss mich aus dem Staub machen stets
Bevor sie mir auf die Spur kommen
Wie Aufnahmetakes

Unser Blauer Planet ist dem Untergang geweiht
Der Plan der Erleuchteten
Ist jahrhundert’lang gereift
Es ist so offensichtlich
Doch die Menschen verschließen die Augen
Und machen die Schotten dicht
Wie Grog und Whisky
Doch das Armageddon kommt
So sicher wie die Jahreszeiten
Auf einmal sieht man tote
Fische im Atlantik treiben
Sie bespitzeln uns auf Stasi Weise
Sitzen unter Nazi-Zeichen unter meterdicken
WLAN-dichten Schichten des Antarktik-Kreises
Gesichter, hart wie Platinscheiben
Erarbeiten
Vor- und Nachteile von Staatspleiten
Und berichten von Galaxisreisen
Spenden der dritten Welt
Basmati-Reis zu Gratis-Preisen
Doch wollen die Erde schon
Vernichten seit Irakkriegszeiten
Sie glauben, dass niemand sie findet
In ihren Verstecken wie der fliegenden
Insel am tiefschwarzen Himmel
Und sie beraten, wie man die Industriestaaten
Mit Chemiewaffen überziehen kann
Wie Kreditkartenlimit's
Erzählen von Irrfahrten zu diversen Planeten
Von in fremden Universen
Verkehrenden gummiähnlichen Wesen
Die die Galaxie befahren wie Piraten
Und von fremden Welten Besitz ergreifen
So wie Parasiten-Arten alle, die was sagen
Werden von Mafia-Gs geschlagen
Und gefoltert, bis sie einknicken
Wie Karabinerhaken
Oder sie lassen sie von Assassinen jagen
Denen sie weismachen
Dass sie nach dem Tod das Paradies erwartet
Reinste Ballerspielszenarien
Die Anarchie ist nah bald trifft uns laut
Satellitendaten ein Asteroidenhagel
Hier wird kein Kollateralschaden vermieden
Sie wollen durch Erderosion
Die Kontinentalplatten verschieben
Denn ihr Plan ist das
Ausradieren von Millionen Leben
Alles im Auftrag eines
Außerirdischen Zyklopenwesens

Ich bin auf Mission
Bewege mich durch eisige Ödnis
In einiger Höhe ein paar kreischende Vögel
Peit'schende Böen, einsame Strauchgewächse
Mittendrin ’ne Secret-Area
Militärischer Baukomplexe
Wo Army-Kampffahrzeuge fahren
Wo Panzerfäuste und Pumpgunläufe
Aus Palisanderbäumen ragen
Palisadenzäune tragen Warnhinweis-Schilder
Schwenkbare Objektive übertragen Kamerabilder
Ich lieg’ versteckt hinter Büschen
Werfe ’nen dicken ast in Richtung
Selbstauslösender Gatling-Geschütze
Es fallen etliche Schüsse
Danach hektische Schritte
Zwei Wachmänner betrachten das Areal
Mit skeptischen Blicken
Im nächsten Moment land’ ich
’nem technisch geschickten
Hechtsprung inmitten der Beiden
Die ihre Tecs auf mich richten
Doch bevor mich noch Kugeln umschwirren
Wie lästige Mücken
Kick’ ich sie mit paar heftigen
Tritten in dreckige Pfützen
Und beide versuchen noch im Fallen
Ihre Messer zu zücken doch zwei
Drei lässige Griffe und schon brechen Genicke
Am pechschwarzen Himmel kreist
’ne Roboterdrohne
Ich greif’ zur Shotgun-Kanone
Es bleibt nur Schrott auf dem Boden
Dann fahr’ ich ran ans Gebäude
Versteckt unter der Karosserie
Eines Panzerfahrzeuges
Weil ich kamerascheu bin

Ich seh’ flackerndes Leuchten
Lasse mich fallen roll’ mich zur Seite im
Innern einer gigantischen Halle
Voller Wissenschaftler
Technischer Anzeigen und Monitore
Allerlei Gerätschaften und
Abzweigender Korridore
LEDs verleihen allem ’nen
Leicht bläulichen Glanz
Überall sieht man das Symbol
Des Einäugigen prangen
Ein bleichhäutiger Mann mit
Zweiläufiger Pumpgun
Durchquert patrouillierend einen
Weitläufigen Gang ich schleiche mich ran
Verpass’ ihm ’nen Schlag an die Schläfe
Er sackt zusammen und erfährt
Sein erstes Nahtoderlebnis
Ich nehme die Uniform
Betret’ ’ne Halle voll Starkstrom-Magneten
Und mit Smartphone-Geräten
Lenkbare Atomraketen hier entwickeln sie
Säurehaltige Berettakugeln
Machen an Menschen Testversuche
Mit der Tesla-Spule
Konstruieren hybridartige Cyborg-Menschen
Mit der Kampfkunst überragendster
Südostasiatischer Thaibox-Champions
Und dem Aussehen einer brandheißen Japanerin
Ich seh’ eine mit Kampfschrei und
Katanaklingen angreifen wie Adlerschwingen
Doch als ihr meine Punchlines
In die Adern dringen
Legt sie die Schwerter nieder
Denn sie wirken wie Formeln
Von ’nem Erzmagier
Der nächste Raum ist in hellem Rot erleuchtet
Dort liegt ein Wesen mit
Elektrodenschläuchen in der Ellenbogenbeuge
Drumherum steht ein Forscherteam
Mit Bohrmaschinen bewaffnet
Und macht sich an seinem
Vorderkiefer zu schaffen
Dann seh’ ich nebenan
In dichten Nebelschwaden
In grellem Neonlampenlicht
Laserstrahlen blitzen
In ’nem Raum, wo sie Alien-Arten
Die sie mit Nekromanten-Künsten
In Petrischalen züchten, Chemikalien spritzen
Ich verpass’ ’nem
Säbelzahnbestückten Genmutanten
Mit Elefantenrüssel per
Heliumflasche Schädelbasisbrüche
Und dann ist es soweit
Ein Geschöpf kommt reingelaufen
Ein gigantisches Antlitz blickt mich an
Mit nur einem Auge
Er versucht mich zu beschwören
Doch ich kann den Bann brechen
Es folgt dreckige Kampfaction
Wie beim Schlammcatchen
Ich ramm’ ihm Messer in die Handflächen
Zerschmetter’ seine Kniescheibe
Zerschmetter’ seine Rippen
Zerschmetter’ seine Schienbeine
Geb’ ihm nach ’nem
Ausfallschritt ’nen Roundhousekick
Er geht zu Boden
Ich steige ein in ein Raumfahrtschiff
Feuer’ mit Laserkanonen auf das
Abscheuliche Wesen am Boden
Und alles geht hoch, ich vernehm’ Explosionen
Und noch bevor alles in die Luft fliegt
Wie Vogelschwärme nach dem Schuss eines
Schrotgewehres schafft er
Die Flucht in die Chronosphäre

Ich steh’ zwischen großen Bergen
Auf ’nem Felsvorsprung
Blick’ auf eine zusammenbrechende Weltordnung
Ich kam grad noch weg, schon
Beginnt in jedem Winkel der Welt
Da draußen das Armageddon:
Irgendwo aus der Bosporus-Passage
Schwadronieren marodierende Robotersoldaten
Und stark mutierte Komodowarane
Mit Oktopus Tentakeln
In das Staatsgebiet des
Naheliegenden Kosovo-Albaniens
Charismatische NATO-Ratsmitglieder
Stehen unter Zwang des
Wunderklangs asiatischer Stradivari-Spieler
Patriarchische Nazistaaten-Führer
Attackieren Stalingrad mit
Martialischen Kamikazefliegern
Radikalislamische Partisanenkrieger
Brennen den Vatikan und
Zentraleurasische Kathedralen nieder
Kroatische Drogenkartelle bekriegen
Dromedarfelle tragende botswanische
Nomadenstämme
Erste Cholerafälle erreichen, verbreitet
Durch Tomaten mit Kolibakterien
Wohlhabende Nobelpaläste
Ich steh’ in Sachen "Schurken zum
Mond jagen" an oberster Stelle
Und tauch’ auf aus
Einer hochragenden Ozeanwelle
Der südpazifischen Tiefsee
Flieg’ mit Dynamit abschießenden
Düsenfliegern über die Pyramiden von Gizeh
Übertriebene Kriegsszenen
Ich schieß’ mit Plasmakanonen
Und Pumpgunpatronen
So groß wie Wassermelonen
Auf Kampfbataillone
Und inmitten umherfliegender Uzisalven
Cruise-Missiles auf Panzerschwadrone
Es gibt noch andere Rebellen
Ich such’ nach ihnen
In U bahn-Linien vom Ruhrgebiet
Bis zur Ukraine errichte ein Camp in den
Gewölben einer Burgruine
Entwickle im Untergrund ’ne
Submarine Flugmaschine
Mit der ich die Welt überflieg’
Wie Buchkapitel und mich von jetzt auf
Gleich in Luft auflös’, wie Rußpartikel
Und dann find’ ich ihn
In ’ner pompösen Hollywood-Villa
In Gestalt eines monströsen Zombie-Gorillas
Mit einem Auge und mach’
Diesmal kurzen Prozess er taumelt
Als in seinem Auge ein Wurfmesser steckt
Und ich glaube an Allah also ramme ich ’nen
Angespitzten baumstammdicken Pfahl
In das Auge des Dajjal
Und er liegt wie ein Tierkadaver da
Die Welt ist noch nicht gerettet
Aber der Widerstand erstarkt!

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