Chakuza - 1000 Dinge songtext (lyrics)

Peter Pangerl

[Chakuza - 1000 Dinge songtext lyrics]

1000 kleine Dinge - Tragische, miese
Den ganzen Tag am Ackern
Eine magische Maschine schwache Knie und ein
Schweißabdruck in Taschentüchern
Kleingedrucktes führt zu reinem Schmutz
Verbrannte Bücher
All das zwischen nicht mehr
Enden wollenden Tagen
Man sitzt im rollenden Wagen mit
Einer Bombe im Magen
Voller Passagen und Stories
Die dann wohl keiner erfährt
Denn nur von Sorgen zu schreiben
Ist diese Scheiße nicht wert
Vor dem Ziel noch kurz
An's Schienbein getreten
Oder es rieselt mal eben Ziegelsteinregen
Alles aufschreiben
1000 Zeilen mehr als ein Takt
Sich in jedem Satz ausweinen
Aufgeweicht leeres Blatt
Irgendwas geht vor da draußen
Denn vor dem Haus wird
Pausenlos so laut gebohrt
Dass ei'm die Ohren rauschen
Dauernd überfordert, aber so
Dass alle Balken sich biegen
Das über'n Haufen Geworfene ist
Beim alten geblieben

Anstatt Frühling oder Blümchen wartet
Hass vor der Tür
So vieles macht mich wütend
Doch ich kann nichts dafür
So viele Dinge, die mich stressen ohne Pause
Und nicht eins, zwei, drei, vier, fünf
Sechs es sind 1000 kleine Dinge
1000 kleine Dinge
Ich steh' noch auf der Klinge
Aber glaube ich springe

1000 kleine Dinge - Ja, der richtige Wahnsinn
Echte Bilder und keine
Die mit Tinte gemalt sind
Stillstand - Man hält den Atem an
Lass' die Farben liegen
Hass und Liebe liegen nah' beisamm'n
Statt einem Spiegelbild den Teufel vor Augen
Und muss nach 1000 Feuertaufen
Seine Freunde verkaufen
Gebaute Gebäude, gemalte Gemälde
Noch mal von vorn'
Es steht alles unter Wasser
- Gebrochenes Rohr

1000 kleine Dinge - Schöne traurige Tage
1000 kleine Dinge, gebaut zur Collage
Geschichten die das Leben schreibt
1000 Romane
Und auch so vieles, dass daneben geht
Unglaubliche Dramen
Und ich hab' das alles satt
Sag' warum sollte ich malen?
Das ist die abgefuckte Wahrheit
Und kein Comicbuchladen
Das ist kein Rembrandt
Hab' wenn dann einen Brand vom Weinbrand
Denn den einen, der für alle einstand
Nannten sie Heiland
Jeder Zweite ist ein Säufer, Penner, Kokser
Ich zieh' los und lege
Feuer in der Semperoper
Lieder voll des Lobes
Bitte spiel' mir das vom Tod
Nimm die Mundharmonika und
Immer wieder wiederhol'n
Hier spielt niemand wie die Rolling Stone
Und schreibt so wie Kafka
Denn es reicht nicht einmal
Zum Punk oder Alleinunterhalter
Und statt 'nem Schluck aus der Minibar
Gibt es Spucke im Whiskeyglas
Und statt russischen Eiern
Nur Vodka Puschkin aus Eimern

Kann sein, dass das mein letzter Satz ist
Das war's mit dem Rapper bin am Arsch
Habe mich selber wie 'ne Vase zerschmettert
Und am Ende des Kampfes ein Schlag
Das Nasenbein gebrochen
Hab' mich selber hochgejagt
Als wär'ne Gasleitung offen

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