Chakuza - Bilder songtext (lyrics)

Peter Pangerl

[Chakuza - Bilder songtext lyrics]

Wie immer hab ich Krieg im Kopf
Und doch steh ich im Blitzlicht
Was soll ich den erzählen
Jap - den Mann im Spiegel gibt's nicht
Komm frag mich ob ich fit bin
Alter, eigentlich Banane
Manchmal fühl ich mich so steif
Als hät ich eingegipste Arme
Das mit Reisen klappt nicht so
Weil mir die Patte fehlt zum Fliegen
Ich fahr Slalom auf den Skiern
Durch den Acker voller Mienen
Und dann steh ich an den
Schienen eines stehgelegten Bahnhofs
Alle Flammen sind erstickt, riesiger Drache
Aber Zahnlos

Und dann lasse ich die Bilder
Von den Wänden fallen
Mein selbstgemaltes Ende halt
Sprenge das Gebäude - ich bin
Fertig mit dem Träumen
Keinen Bock mehr alle Scherben wegzuräumen

Ich hab so manchen schon gekränkt
Man da ich anders denkend bin
In meinem Kopf herrscht des
Getrampel einer Sambatänzerin
Oder mich richtig hasse
Denn es ist ein nicht endender Kampf
Der verdammte Griff zur Flasche und
Das nicht wegen dem Pfand
Das war mal anders, ich
Bin tagelang nur traurig, früher nicht
Denn ich hab so viel Mist gebaut
Der nicht mehr auszubügeln ist
Und dann taucht es wieder auf
Wie in nem Fluss versenkte Leiche
Irgendeiner kommt
Bezeichnet dich als Schwuchtel oder Scheiße

Und dann lasse ich die Bilder
Von den Wänden fallen
Mein selbstgemaltes Ende halt
Sprenge das Gebäude - ich bin
Fertig mit dem Träumen
Kein Bock mehr alle Scherben wegzuräumen

Keine Sterne, alles fern
Alles Kasernen und alles Grau
Ich fühl´ mich schwer
Als wär´ ich Fernfahrer nach tagelangem Stau
Könnt´ ich Traurigkeit verkaufen
Wär´ ich Multimillionär
Doch ich schieb´ dauernd einen großen
Haufen Bullshit hin und her
Ich kann die firlefanz Musik
Schon nicht mehr hören
Doch hör sie trotzdem
Blas mir irgendwann den Kopf
Weg wie ein Selbstmörder-Maskottchen
Und natürlich such ich Gold
Denn nach unendlichen Versuchen
Hängt der Wolf vor meinem Haus rum
Und ist ständig nur am pusten

Und dann lasse ich die Bilder
Von den Wänden fallen
Mein selbstgemaltes Ende halt
Sprenge das Gebäude - ich bin
Fertig mit den Träumen
Kein Bock mehr alle Scherben wegzuräumen

Ich verniete hier in diesem Schrank
Vor nie versandten Briefen
Und fand immer erst den Frieden
Wenn die Lieferanten schliefen
Niemals Zeit für die Romanzen
Sie verliefen sich im Sand
Denn innen drin sieht´s bei mir aus -
Wie ein vom Krieg zersägtes Land
Sag mir selbst man bleibt Zuhause
Denn den Rest kannste vergessen
Vögel fallen auf die Schnauze
Wenn die alten Äste brechen
Hab im Schädel einen Teletext
Doch komplett ohne Infos
Und dennoch Strecke ich den Kopf zur
Sonne hin - doch sinnlos

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