Chakuza, Maxim - Glas-Beton songtext (lyrics)

Peter Pangerl

[Chakuza, Maxim - Glas-Beton songtext lyrics]

Ich mag keine Partys
Und weiß nicht was damals bei ABBA lief
Aber geht's mir mies
Dann tanzt mein Herz wie ein Gabbafreak
Unendliche und nächtelange Tänze
Zum Sprechgesang zu starke Getränke
Danach noch Tage im Bett gefangen
Fußballwetten, auf die Falschen gewettet
Weg ist das Geld, bis auf die alten Schuhe
Alles verpfändet
Das hat uns allen bloß ein Lächeln gekostet
Unter dreckiger Wäsche, die Dosen aus Blech
Von Pepsi verrostet
Und wir hängen ständig am
Ostbahnhof, Sonne brennt
Doch im Park ist kühl
Wenn der Magen sich meldet
Schnell zu McDonalds, ein Sparmenü
Wie üblich kann der Tag erst
Mal ab Mittags beginnen
Alles andere ergibt keinen Sinn


Ist schon toll, wir haben nichts doch führ'n
Ein glückliches Leben
Es interessiert uns wahrlich nicht was
Andere über uns reden
Sich durch die Wüste bewegen
Das überlass den Kamelen
Wir laufen lachend durch die Gegend
Ohne Tage zu zählen
Denn wir hängen einfach so rum
Wir hängen einfach so rum
Kein wieso, kein warum

Und auf den Bauplänen steht
Dass es so nicht mehr lange bleibt
Was auch immer hier dann hinkommt
Es wird ein Friedhof sein
Und unser wunderschönes Leben
Passt in fünf kleine Kartons
Doch ohne uns ist das alles hier
Nur Glas und Beton

Wir tragen alles in uns was wir haben
Und sammeln mal hier mal da
Um dann bis zum Abend für 'nen
Kasten voll Bier zu sparen
Keiner von uns will vor Regen schutz
Unter Dächern wohnen
Leben 'Over The Rainbow'
Marusha's Technoversion
Wer hat es denn nicht gemacht? Papa
Geld aus der Tasche klau'n
Oder manches mal beim Nachbarn
Ein paar Äpfel vom Apfelbaum
Und manchmal gibt es nichts zu lachen
Kein bisschen lächeln
Das Picknick kannste vergessen
Kein bisschen da um zu essen
Aber alles kein Stress
Solang es die Möwen nicht finden
Dann fallen irgendwann für uns auch
Ein paar Brötchen vom Himmel
Und alles böse verschwindet
Die Traurigen trösten sich gegenseitig
Endlich weiß ich auch, wie es ist
Wenn das Leben nicht leicht ist
Jeder begreift
Dass es dir ma' nicht um die Kohle geht
Denn um Kohle zu scheffeln
Ist es für mich sowieso zu spät
So oft mal fröhlich sein
Trotz zerflossenem Lebenstraum
Lieber jahrelang mal gar nichts
Als auf rostigen Nägeln kau'n

Keine Ringe unter den Augen
Kein Feinstaub in den Lungen
Arme Stadt sitzt jetzt grade in
Hemd und Krawatte gezwungen
Stellt sich dem Wecker
Bleibt nicht mehr Wach ohne Grund
Auf ihrem schwedischen Sofa
Ist jetzt kein Platz mehr für uns

Denn auf den Bauplänen steht
Dass es so nicht mehr lange bleibt
Und was auch immer hier dann hinkommt
Es wird ein Friedhof sein
Und unser wunderschönes Leben
Passt in fünf kleine Kartons
Doch ohne uns ist das alles hier
Nur Glas und Beton

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