Chakuza, Sebastian Madsen - Notlandung Auf Berlin songtext (lyrics)

Peter Pangerl

[Chakuza, Sebastian Madsen - Notlandung Auf Berlin songtext lyrics]

Für viele ist es wie ein riesiges Haus
Man verirrt sich innendrin und
Findet nie wieder daraus
Schnee im Winter und im Sommer große Hitze
Doch kein Strand für immer in der Innenstadt
Im Spinnennetz gefang'
Dann die Gesichter angespannt und kühl
Ist man schwach wird man ganz
Sicher an den Straßenrand gespült
Und als gäb' es nichts zu lachen
Hat man manchmal das Gefühl
Auch der Nachbar ist nur der
Typ von nebenan – anonym
Die Stadt die keine Berge hat – Berlin
Nur schwere Herzen und entleerte Batterien
Die Beine schwer, man fährt auf Schienen
Hin und her zwischen voneinander
Weit entfernten Zielen
Und wieder ist ne Schicht vorbei
Die Rechnungen beglichen
Die kit'schig heile Welt ist
Einer hässlichen gewichen
In sämtlichen Fenstern brennt noch Licht
Und dahinter erzählen sich
Fremde Menschen Geschichten

Es ziehen Stürme auf
Mir geht der Treibstoff aus
Kann nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin

Die Stadt sie fängt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Und manchmal glaub ich's auch
Notlandung auf Berlin
Morgens um fünf herrscht schon Lärm
Keine Beschwerden denn so früh
Werden die Mülltonnen geleert
Aber das dauert nicht ewig und schon
Bald wird das erledigt sein
Die Glasscherben weggefegt die
Gehwege sind besenrein
Die Stadt die keine Liebe kennt
Nur mieses Wetter
Durch all den Wind und Hagel fallen
Die Ziegel von den Dächern
Es gibt auch in der kleinen
Stadt Gewalt aber hier
Schmeißt man auch Briefe an den
Weihnachtsmann zum alten Papier
Von hier raus aufs Land man atmet durch
Daran zerbricht der Kopf
Man kommt auf Atemluft nicht klar
Und vermisst den Smog
Lieber spaziert man zwischen hohen Gebäuden
Zwischen unfreundlichen Leuten und
Den Drogenverseuchten
Man muss warten bis ein Wunder passiert
Und bis dahin auf einem
Drahtseil über Schluchten balancieren
Und ich selber hab es endlich
Mal nach 100 Jahren kapiert
Im Dschungel dieser Großstadt verirrt

Ich wache auf alles tut weh
Öffne die Augen hab's überlebt
Ein rauer Wind trug mich hierher
Durch dichten Nebel ins Menschenmeer

Für immer Freund und Feind
Liebe und Hass vereint
Will nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin

Die Stadt sie saugt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Ich komm hier nicht mehr raus
Notlandung auf Berlin

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