Chakuza - Salem 2.0 songtext (lyrics)

Peter Pangerl

[Chakuza - Salem 2.0 songtext lyrics]

Ich schreib' tagelang an texten und erzähle
Wie's mir geht
Und ihr könnt jahrelang noch wegseh'n
 bis dann jeder hier so lebt
Lies mal die Zeitung
Eure Kinder geh'n raus und sehen schwarz
Denn auch mit Abi haben sie nur noch
Eine Chance auf Peter Hartz
Zu viel Schmutz und zu viel Dreck sind
Da und brechen ihr'n Willen
Und dieser Shit ist auch der Grund
Warum sie Messer zieh'n und kill'n
'Ne Flasche Hennessy und Pill'n
'ne Packung rote Gauloises
Und so stampft man bis zum Tod dann
Voll auf Drogen durch den Tag
Und ihr gebt uns die Schuld
Denn was wir rappen sei nur falsch
Doch geht der Junge nicht zur Schule
Lässt das seine Eltern kalt
Er kennt nur Schreien und Gewalt
Seine Freunde kenn'n das auch
Geht mit neunzehn in den Bau
Denn er hat Leute ausgeraubt
Vergiss das Ghetto, seid mal ehrlich
Was passiert während hier einer verliert
Kämpft ihr mit Bergen von Papier
Werft die Bücher weg
Setzt die Brille ab und guckt
Was einer sagen will, wenn er
Rappt: "Ich bin hier, das ist die Hood"
Oder seht weg und macht ruhig
Weiter mit dem Platten indizier'n
Bis wieder einer mehr die Tage nur
Im Knast verbringt statt hier
Und dann greift er eine Waffe, Mann
Und bringt es auf den Punkt
Denn dieses Land ist wie
Drei Affen, einfach blind, taub und stumm

Sie können sich anstreng'n
Uns zwar täuschen und renn'n
Manchmal denk' ich
Hier wär Salem und die Häuser müssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n
Nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand
Und ihre Augen wirken tot
Sie können sich anstreng'n
Uns zwar täuschen und renn'n
Manchmal denk' ich
Hier wär Salem und die Häuser müssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n
Nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand
Und ihre Augen wirken tot

Ich bin schon lange Rapper und ein
Koch bin ich nicht mehr
Und doch wegen dem Stress noch
Bisschen Kopf gefickt und leer
Ich bin immer noch der, der nicht viel fragt
Aber was macht ich bin der, wenn du ihn
Abfuckst nicht viel sagt, bevor es kracht
Doch dieses Land will uns nicht glauben
Bleibt zu Hause und sauft Sekt
Während draußen einer struggelt ohne
Aussicht auf ein Bett
Und ihr Idioten nennt uns Unterschicht
Das wundert mich aufs Neue
Dass es 'ne Million'n von uns gibt
Und nur Hunderte von euch
Was wollt ihr tun, wenn's einer macht
Einer macht und euch erschießt
Da auch das Blut eurer Soldaten
Wie ein Bach herunter fließt
Das ist Butterfly-Musik
Steck die Klinge weg und renn
Laut zu sprechen wird's nicht bringen
Weil sie Stimmen nicht erkenn'n
Also geh, geh weg aus deiner Stadt
Wie ich damals meine Heimat
Fürs Geschäft verlassen hab'
Räum die Steine aus dem Weg und
Werde einer von den Guten
Wenn die Reichen auch versuchen
Ganz verzweifelt dich zu muten
Schneid was ab von diesem
Kuchen, zwar unfassbar, doch es stimmt
Dass nicht der Gott, an den du
Glaubst, aus uns gemacht hat, was wir sind
Aber sie könn'n nichts tun
Ich suche ständig weiter Streit
Bis einer kommt
Der mir dann endlich mal das
Mic aus meinen Händen reißt

Sie können sich anstreng'n
Uns zwar täuschen und renn'n
Manchmal denk' ich
Hier wär Salem und die Häuser müssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n
Nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand
Und ihre Augen wirken tot
Sie können sich anstreng'n
Uns zwar täuschen und renn'n
Manchmal denk' ich
Hier wär Salem und die Häuser müssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n
Nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand
Und ihre Augen wirken tot

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