D-Flame - Heimatlos songtext (lyrics)

[D-Flame - Heimatlos songtext lyrics]

Überall stört man! Doch wo gehört man hin
Wenn man noch nicht mal zu Hause
Willkommen ist? Hör mir zu!

In seiner Selbstfindungsphase wurde
Er schnell zum Kind der Strasse
Da Commodore oder Atari nur
In fremden Zimmern waren
Traf er sich jeden Tag mit seiner
Clique um in seiner Nachbarschaft
Um die Dinge zu rippen, die
Ihnen gefielen sachen zum spielen
Fahrräder und Essen waren die Ziele
Rein in's Kaufhaus und schnell wieder
Mit dem, was man braucht
Raus währenddessen hält ein anderer
Nach dem Hausdetektiv Ausschau
Grössere Sachen kommen auch in die
Taschen wenn einer kommt, wird ihn 'ne Faust
Überraschen und wenn es gelingt, wird es
Tausend mal klappen so wird gedacht


Wenn man nur braucht und nie hatte
Wie Robin Hood stiehlt man von Reich
Und gibt es dann den Armen
Daheim hat man es auch nicht leicht
Und könnte das nie bezahlen
Im Gegenteil, es gibt immer mehr Stress
Bei dem man sich immer schlimmer verletzt
Seelisch und körperlich
Da man mit Schlägen und mit Wörtern trifft
Doch von dem, was draussen wirklich abgeht
Versteht und
Hört man nix man weiss nur genau
Dass das der Weg zur Selbstzerstörung ist
Die Angst vor diesem System wurde
Ein Riesen Problem und
Die andere Seite versuchte man
Einfach nie zu verstehen

Heimatlos, auch daheim ist kein zu Hause
Mehr! Heimatlos, man muss sehen
Dass man die Regeln draussen lernt!
Heimatlos, niemand kann wissen, wohin der Weg
Geht, wenn man nicht weiss
Wo man herkommt und keiner einen versteht!

Beide Seiten hatten harte Zeiten
Und mussten viel leiden, trotzdem droht man
Ihn rauszuschmeissen
Da sie sich laufend streiten
Bald war auch er bereit Stress
Zu vermeiden und wollte lieber
In einem Heim bleiben, statt immer
Wieder zu Haus' auszureissen
Also liess er sich ein paar Heime zeigen!
Entschieden hat er sich für eins in
Der Stadtmitte, weil er wusste
Er lässt sich sowieso von keinem abrippen
Der Wille zu kämpfen war stark
Nur das Herz war gebrochen trotzdem packte er
In ein paar Wochen seine ganzen Klamotten
Keiner konnte genau wissen, was er fühlte
Als er daheim auszog
Weil niemand versuchte ihn
Zu verstehen trotzdem
Hielt er sein Haupt hoch
Da die Tränensäcke trocken waren
Flossen auch
Keine zu viele wurden vergossen
Viel zu oft musste er weinen
Noch eine Umarmung und dann
Heisst es nur noch
Auf Wiedersehen bevor unsere
Streit's ausarten, Mama
Werde ich lieber gehen
Er schliesst die Tür hinter sich
Und versucht nicht zu zeigen
Was er fühlt im inneren spürt
Er nur brennenden Schmerz
Doch aussen bleibt er kühl

Im neuen Zimmer eingezogen merkte er sofort
Diese Einrichtung ist ganz bestimmt
Ein viel härterer Ort
So viele Jungs in einem Haus und alles nur
Kinder, die keiner braucht da
Ist Stress vorprogrammiert
Beim kleinsten Ding rastet einer aus
Deswegen bewegte er sich dort nur
Noch im Kampfmodus und der
Erste Test kam dann nach drei
Tagen nachts auf'm Lokus
Während er dort sass
Warfen sie nasses Klopapier über die
Tür und ihm war klar, wenn er nix sagt
Würde er dort für immer verlieren
Als er rauskam, war niemand mehr
Da, doch er hörte genau
Wer der Typ war er wartete
Einfach nur am nächsten
Tag auf einen Moment für den ersten Schlag
Es dauerte nicht lange, bis er ihn traf
Und das dann
Ungefähr dreissig mal die Strafe
Die er dafür bekam
War zu diesem Zeitpunkt scheissegal
Taschengeldentzug ist besser als Bretter zu
Fangen wie ein armer Lecker
Deswegen versuchte er schneller die Fressen
Von Feinden zu zerschmettern
Nach einem Kampf hatte jeder
Respekt, alle wussten
Mit ihm geht so was net
Die Älteren fanden den Style
Oberfett und sagten: So bist
Du bald im Geschäft!

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