Das W, Fehring Grau - Für immer songtext (lyrics)

[Das W, Fehring Grau - Für immer songtext lyrics]

Ich zerbreche nicht
Solang' ich meinen eigenen Willen hab'
Hab' keine Angst vor der Zukunft
Ich hab' nur Angst vor dem Stillstand
Denn wenn ich nachdenk' fällt mir auf
Wie schnell die Zeit vergeht
Und dass die Welt sich, selbst
Wenn ich still stehe, weiterdreht
Ich kenn es in ein Loch zu fallen
So tief und dunkel
Dass mir nicht einmal der Doktor half
Und wir sind mehr, mehr als die Narben in uns
Haben nicht viel
Doch was wir haben ist Kunst

Emotionen, die tägliche Routine
Bin selten anwesend
Auch wenn ich körperlich hier bin
Versunken in den Gedanken
Die sich um mich drehen
Seit Jahren in einem Tunnel


Doch kann kein Licht sehen
Ich schlafe schlecht und selten
Und in der Nacht schon gar nicht
Ich sitz im Auto und kühle
Meine Hand durch den Fahrtwind
Wünsch' mich weit weg von allem
Will den Leuten einen Scheißdreck gefallen
Denn wir leiden allein
Angekommen kipp' ich erst einmal ein
Glas auf den Asphalt
Hier ist es neblig und kalt
Egal zu welcher Jahreszeit
Die Erinnerung wird langsam lückenhaft
Doch der Baum sieht noch so
Aus wie das Tattoo, das ich am Rücken hab'

Wir erzählen uns die Geschichten nicht mehr
Doch die Farbe und die Narben sind da
Für immer
Jeden Tag kommt die Finsternis näher
Sie zeigen uns
Dass wir im Dunklen vor Jahren schon waren
Auch wenn der Platz im Gedächtnis zerfällt
Das Leben bleibt ein Kampf bis
Zuletzt mit uns selbst

Ich höre sie schreien
Ich gehe die Treppe hinab, sie weint
Mein Blick entgleist als ich entdecke
Was sie macht
Die Schreie wurden über die Jahre leiser
Und Ereignisse gezeichnet in
Silhouetten der Nacht
Hab gesehen wozu Menschen fähig sind
Flieg' gegen den Gegenwind, im Regen
Nur Erinnerungen und Erzählungen
Was sind wir schon!?
Staub im eisigen Wind, ein Sturm zieht auf
Dunkler als all meine Sünden
Der jedes Detail verschlingt
Ich sehe euch beten
Doch ich sehe keinen Gott
Das Monster schläft nicht unterm Bett
Es schläft in meinem kopf
Szenen vor meinem geistigen Auge
Die Bilder sind rau
Ich knie in Scherben und flehe sie an
Bitte hör damit auf
Sie fällt, slowmo bis zum Bodenkontakt
Ein Teil von mir blieb nachdem
Wir die Wohnung verlassen haben
Doch jedes dieser Fotos verblasst
Wie die Farbe in meiner Haut
Mit etwas Rot als Kontrast

Wir erzählen uns die Geschichten nicht mehr
Doch die Farbe und die Narben sind da
Für immer
Jeden Tag kommt die Finsternis näher
Sie zeigen uns
Dass wir im Dunklen vor Jahren schon waren
Auch wenn der Platz im Gedächtnis zerfällt
Das Leben bleibt ein Kampf bis
Zuletzt mit uns selbst

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