Djin - Erna songtext (lyrics)

[Djin - Erna songtext lyrics]

Du stammst aus einer Zeit
Von Playmobil und Lego
Kinder spielten draußen, wurden dreckig
Bekamen Bewegung du hörtest Westernhagen
Denn das hörte Mama auch
Deine ersten zwei CDs hast du
Mit elf Jahren gekauft
Die Jugend auf dem Land verbracht
Doch in der Stadt gebor'n
Die Jugend auf dem Land verbracht
Und in der Stadt verlor'n
Du hattest Tunnel und auch
Tattoos, keine Frage, du warst frei
Doch die verblassten Stiche auf
Der Haut sind Narben, wie du weißt
Erna, als die Stille dir noch fern war
Hast du geträumt von einem riesen
Schloss mit Swimmingpool und Gärtner
Wo sind sie hin die Träume
Warum hast du niemals angefang'n?
Wieso war dir das wichtig was


Auf Facebook oder Tumblr stand?
Du warst kein blödes Kind
Du hast nur einfach nix gewusst
Betrunken lagst du da und maltest
Kreise in die Luft
Aber heute sitzt du hier mit siebzig
Wo's nur noch um Stunden geht
(Um Stunden geht) denn du hast Lungenkrebs
(Du hast Lungenkrebs)
Und so sitzt du da und rauchst
(Sitzt du da und rauchst)
Kippe an und Kippe aus (Und Kippe aus)
Vielleicht 'nen Kurzen auf die alte Zeit
(Auf die alte Zeit)
Aber die ist längst vorbei
Was sollst du anfang'n mit dem Rest
Der bleibt?
Erna (Erna) , du musst ins Bettchen bald (Musst ins Bettchen bald)
Und dann wachst du nicht mehr auf, verdammt
Was ist dir denn geblieben Erna?
Du bleibst einfach liegen
(Du bleibst einfach liegen)

Und wenn die Träume
(Wenn die Träume, wenn die Träume)
Vergeh'n (Vergeh'n) ist's für die Ziele
(Ist's für die Ziele, ist's für die Ziele)
Zu spät (Zu spät, zu spät)
Und wenn die Träume
(Wenn die Träume, wenn die Träume)
Vergeh'n (Vergeh'n) ist's für die Ziele
(Ist's für die Ziele, ist's für die Ziele)
Zu spät (Zu spät, zu spät)

Doch Erna, heut' hast du Geburtstag
Lass die Sorgen weg
Schneid den Kuchen und koch Kaffee
Heut' is' morgen und nich jetzt
Und an Morgen musst du nich denken
Deine Kinder und die Enkel komm'n vorbei
Um dich zu beschenken
Komm, mach dich hübsch für sie
Und wenn sie da sind könnt ihr lachen
So wie's immer war die Zeit
Bevor du jeden Tag vorm Fernseher
In dei'm Zimmer saßt
Die Zeit, wo du nich einsam warst
Weil niemand dich besucht
Und plötzlich wird dir klar
Du bist alleine mit dem Kuchen
Die Enkel rufen nich mehr an
Du rufst sie nich zurück
Dein Schweinehund is viel zu groß
Du rufst sie nicht zurück erna, was is los
Verdammt? Dein Schloss wurd' ein Apartment
Nur besoffen sein und schlafen
Das is' Hoffen oder Warten
So kriegst du nich das, was du willst
Nur das, was du verdienst
Und Mann, ich weiß, wie du dich fühlst
Wir sind an sich nich so verschieden
Vielleicht werd' ich du, du warst ich
Sind wir eins
Ich hab' so Angst dir zu begegnen
Trotzdem male ich den Kreis

Und wenn die Träume
(Wenn die Träume, wenn die Träume)
Vergeh'n (Vergeh'n) ist's für die Ziele
(Ist's für die Ziele, ist's für die Ziele)
Zu spät (Zu spät, zu spät)
Und wenn die Träume
(Wenn die Träume, wenn die Träume)
Vergeh'n (Vergeh'n) ist's für die Ziele
(Ist's für die Ziele, ist's für die Ziele)
Zu spät (Zu spät, zu spät)

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