Dornenreich - Des Meeres Atmen songtext (lyrics)

[Dornenreich - Des Meeres Atmen songtext lyrics]

Es atmet so wie du das Meer

Doch immerzu, d’rum kaum erkannt
Schuf Ferne deine eig’ne Hand
Nein, du gingst nie bei dir an Land

Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See
Mit rissig’ Segeln, gleißend’ Federn
Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer
Was weiter wacht am eig’nen Steg
Doch längst gekappt sind alle Leinen
Und gar vergessen jener Strand

Weit draußen nun in schwarz’ Gewässern
Hat dich die Sonne schlimm verbrannt
Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du
Holt es an Bord und küsst den Schatten
Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern
Und hilft dem Selbst zu finden endlich
Was nie gelang dem Ich der Angst



Dem Ich, getrennt vom Selbst und süchtig
Nur aufzugeben bleibt am Ende
Wo hingegeben wird das Selbst zu allem
Was hier immer ist
Es atmet so wie du das Meer

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