Fabian Römer, Faust, Kabelage - Chill Mo’Fucker songtext (lyrics)
[Fabian Römer, Faust, Kabelage - Chill Mo’Fucker songtext lyrics]
War’n sie genauso wenig da
Wie sein Selbstvertrauen
Er hat nur ein zerstörtes Elternhaus!
Kriegt keine Liebe doch will Hilfe
Wie von Shelter Now
Er kommt mit Schmerz nachhaus
Und es ist klar, er hält‘s nicht aus
Wie denn auch? Kann seine Sorgen
Nicht seinen Eltern sagen
Und das ähnelt Heldentaten
Muss die Lasten selber tragen!
Dem Markenzwang kann er nicht folgen
Weil er kein Geld hat
Das weiß er doch selber! Doch schlimm für
Ihn war die Scheidung der Eltern
Er hat dazu eine Meinung gehabt
Nicht gute Entscheidung war dann:
- ihn nicht nach zu fragen
Nun gehen die schulischen Leistungen Berg ab
Und keiner will was mit
Einem Aussenseiter machen
An so Tagen kann er soviel
Wie bei Trauerfeiern lachen
Die Familie zog um, das hieß Stress
Sodass sein Hass
Sich heftiger breit macht, bis zum Ende
Denn ‘ne feste Gemeinschaft
- war seine neue Klasse
Aber diese Leute machten
Ihm das Einleben schwer und zwar so
Dass er sich häufig dachte
Dass er die Chancen verspielt hat
Auf seinen Wegen als Kind
Will‘n neues Leben beginnen
Weil für ihn ein Mensch ja eh mehrere sind
Wehender Wind war‘n nämlich damals
Seine alten Freunde
Die erst bei ihm waren-, doch dann weg
Alles nur kalte Leute die ihn ausnutzten
Weil sie halt mal gingen mal kamen
Doch er hat darauf gewartet
Dass sie klingeln und fragen
Wie’s ihm geht nach all den
Dingen und Taten! Schlimmere Farben
Kann sein Leben nicht mehr annehmen
Seine Kindheit zerschlagen!
Und er fragt sich - wie kann sich
Sein Leben jetzt noch Leben lassen?
Wie kann ein Leben lebenlang
Ohne Seele klappen?
Wie soll er das jemals machen? Wie
Kann man im Regen lachen?
Die Wege mit Platten führen
Ihn in leere Gassen!
Kalte Seele
Warmes Herz - hatte er trotz starkem Schmerz
Denn an der Welt muss was dran sein
Sonst gäb‘ es Freude gar nicht erst
Sagte er! Doch weil er
Keine anderen Leute kannte
Freute er sich als sich ein
Paar Typen seine Freunde nannten
Die hatten sehr schnell das
Vertrauen von ihm gewonn‘
Machte Erfahrungen mit drogen
Fühlte sich laufend wie in Trance
Doch dann wachte er auf!
Warn die Freunde reell?
Sie lösten sich von ihm
Aber er war enttäuscht von sich selbst!
Denn er dachte
Er hätte genug Erfahrungen gesammelt
Denn sein Motto war nach der Schulzeit:
Denk erst nach und dann handel!
- aber Fehlanzeige dieser
Fehler zeigte deutlich
Dass es nichts wichtigeres für ihn in
Seinem Leben gibt als Freunde
Doch die ganzen Szenen enttäuschten ihn
Die Welt war eine
- gescheiterte Mission für ihn und
Weil das Geld nicht reichte
- musste er die Wohnung räumen
Sein schlechter Schulabschluss
Machte sich dann erstmals bemerkbar
Als gravierender Bluterguss
In seinem Leben! Er musste
Sich der Wahrheit stellen
Alles kam zu schnell
Denn die lange Suche nach Arbeit'sstellen
War fast unmöglich! Er spürte wieder
Die Härte des Lebens fragte sich nun eins
- Ist Leben oder Sterben das Elend!?
Er ging auf‘s Hochhaus vor
Seiner alten Schule, demonstrativ!
Und war nun bereit für sein
Leben ein Ende zu ziehn‘! Als er sprang
Sah er sein Leben nochmal zusammengefasst
Die ganze Last, das ganze
Leid, der ganze Frust, der ganze Hass!
Doch er hinterließ vor seinem
Abschied ‘nen Brief der die leute über die
Gesellschaft nachdenken ließ
Alle Menschen haben keine Ahnung
Was da draussen abgeht
Und dass die Schule eigentlich nichts
Weiter ausser Hass prägt!
Jetzt bin ich tot! Na und?
Der ist sicher nicht kälter!
Und wer soll mich schon
Vermissen, meine beschissenen Eltern, hm!?
Wegen euch bin ich doch
Eigentlich nur gescheitert
Nach eurer Scheidung
Man wisst ihr eigentlich wie ich geweint hab?
Dachtet der Schulwechsel is‘ was
Gutes für mich?
Für meine Zukunft! Doch nichts da
Diese Schule voll Kids
- die Toleranz nicht kannten mussten
Mich noch mehr verletzen
Und mein herz zerfetzen
Würde mich zu gerne rächen!
Hab keinen Job gefunden! Und
Stand plötzlich alleine da
Nachdem Spastis meinten sie wär‘n freunde
Doch es gibt kein‘ Vertrag
- bei Freundschaft! Gerade deshalb musste
Ich Idiot ‘mit rechnen
Aber es gab nichtmal Leute
Die meinen Tod gern‘ hätten!
Eine Blockade für andere war ich nie
Und das is‘ die Sache
Die mich am meisten aufregt
Alles auf mir sitzen lassen
Will‘s euch wissen lassen! Ich
Versteh‘ die Amokläufer!
Das sind nicht so Schisser wie ich
Die im ganzen Leben scheu war‘n
Leben nach dem Tod will ich gar nicht
Wenn‘s wieder Scheiße is‘ wie
Dies‘ Leben, verbreitet den Brief
Damit jeder Zweite es sieht!
Auch die ganzen die satt sind!
Alle die tanzen und lachen
Falls ihr Honks euch nicht zu fein
Seid um euch Gedanken zu machen!
Schon als ich lebte hab‘ ich gewusst
Dass ich tot bin zummindest die Seele
Deshalb hab’ ich ‘nen Schlussstrich gezogen!
Ich weiß wo ich jetzt
Wäreich sammelte Erfahrungen
Doch ich scheiss auf diese Lehren
Und hoff, dass du verstehst: