Fabian Römer - Tod songtext (lyrics)
[Fabian Römer - Tod songtext lyrics]
Wir sind nur Zwerge
Aber glauben wirklich sie zu beherrschen
Nur weil wir sie eben bewohn'
Was sind unsere Seelen denn schon
Gegen Evolution
Schicksal plus Leben und Tod?
Wir sehn' nur Momente und zähln' Prominente
Zu jenen Legenden von denen wir
Denken sie gäb' es unendlich
Verstehn' und erkennen nicht
Dass die Ewigkeit Bände spricht
Dicke Bücher in denen kaum ein Mensch
Erwähnt in den Sätzen ist!
Das Begehren der Menschen gilt dem
Ruhm doch sind wir eh
Alle nur Pünktchen auf der Weltkugel
Mal ganz trocken gesehn'
Dass die Erde zwar groß scheint
Im Universum aber klein ist
Ändert nichts dran
Dass es sogar hier sehr schwer
Is was zu erreichen
Reiht euch ein und klatscht mit
Aber kriegt selbst keinen Applaus
Aber man muss sich damit abfinden
Denn sonst hält man's nicht aus
Doch du hast riesen Ehrgeiz
Fragst dich ob du hier noch gern' bleibst
Hier bist du populärer als im Grab!
Drum wird's das Wert sein
Das Leben ist hart und nie
Genau wie man's gern' hätte
Doch ich geb' dir 'nen Rat:
Versuche Aufgeben als letztes
Du stehst nicht auf Dramen
Doch kriegst beim Leiden kein' Trost
Wenn's dunkel is! Ungewissheit ist schlimmer
Ich meine den Tod
Jetzt denk' für ein paar
Augenblicke an deine Traumgeschichte
Wow, die Mitte der Erde bist du
Nur auf dich ausgerichtet
Schau sie dir an! Diese
Mikroskopisch kleine Erde
Los, genieß es doch
Doch du erblickst den Mond
Und greifst nach Sternen?
Ha doch du merkst: hier bist
Du nicht nur populär
Auch unantastbar und unfassbar hoch! Du
Wirst als Gott verehrt
Politiker sind wichtig? Wenn
Die wichtig wären
Wär' "wichtig" beleidigend für dich
Weil's ohne dich nichts gäbe
Du bist nicht einer unter vielen
Du vereinst das Viele zu Einem
Kannst über Siege, Niederlagen
Frieden und Kriege entscheiden
Der Traum wird alt
Schon seit vielen Nächten träumst du ihn
Er is zwar noch der gleiche
Doch dir fehlt jetzt die Euphorie
Genießt es in vollen Zügen
Darum wird's ziemlich eng
Kriegst Platzangst! Riesig glänzt die
Welt, doch nie unendlich, sie's begrenzt!
Greifst wieder nach den Stern'
Doch die sind viel zu weit entfernt
Willst noch mehr! So kannst du mit
Der Wirklichkeit nie zufrieden sein
Ich würd' selbst Leuten die's gerne
Wollen nicht das Tot-sein gönnen
Weil wir mit dieser Chance zu leben
Eigentlich auch froh sein können
Genieß' das Jung-sein
Denn sonst würde ich echt dumm sein
Unbeschreiblich viele Menschen schätzen
Nicht ihre Gesundheit
Wie schlimm muss es denn
Bitte für jemanden sein
Der jeden Tag weiß: Vielleicht ist
Schon Morgen mein Leben vorbei
Denn die Krankheit geht nich zu heiln'
- du denkst jede Sekunde nach
Ob du die vorige genutzt
Hast auf deinen Tages-Stundenplan
Guckst du nur ungern
Da stehn' deine nächsten Ziele
Die du in Angriff nehmen könntest
Ohne deine Defensive
In die du gedrängt wirst von deinem Feind
All der Hass
Gilt ihm! Sein Name: Schicksal! Fragst dich
"Was hab ich nur falsch gemacht?"
Du denkst zum ersten Mal an Gott
– ist's nun zu spät?
Glaubte nie an ihn! Gibt's ihn?
Hab' ich fromm genug gelebt?
Du suchst die Schuld bei dir
Siehst die Fehler im Nachhinein
Und ist der Schlaf Real Life? Das Echte
Ist zu schlimm um wahr zu sein!
Jetzt sollten alle froh sein
Die ihr Leben leben dürfen
Und mit dem Hintergedanken dann
Auch über jede Hürde
Respekt an jeden alten Menschen der
Selbst bis zum Tod
Höhen und Tiefen erlebt hat und
Trotzdem nur sein Ding durchzog
Rest in Peace!