Grim104 - Unter der Stadt songtext (lyrics)
[Grim104 - Unter der Stadt songtext lyrics]
Wohin gehen die Polen
Die Rumänen und die Deutschen
Wenn ihnen klar wird
Hier oben erwartet uns kein Häuschen?
Hier erwartet uns nur Fron bei Amazon
Ansonsten bitt'rer Frost
Rattenbisse, Bullenknüppel, Leberrisse
Und Hitze, uh
Dann steigt man hinab mit seinem
Bisschen Hab durch Stahlbeton
Und Abwasser hinein in
Das verschüttete Germania
Sicht wird schlechter, Augen besser
Haut wird blasser, Haare dünner
Lange Nägel, Taubenfänger, Rattenfresser
Aus Sprache wird Gemurmel, wird Gekrächze
Wird gekratze auf den Gleisen der U8
Transportiert hier ganze Sätze
Und man denkt: Die Straße ist der Tiefpunkt
Da kann man nicht mehr drunter – doch
Man kann noch hinunter!
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln, uh!
Unter den Geräuschen von Feiern
Lust und Freuden
In der Stille, da hörst du ein Keuchen
Unter der Stadt, in den Schächten
In von uns gemachten Nächten
Da leben Maulwurfsmenschen
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Immer weiter, oben, da hört man ein Graben
Sprüher gehen verloren in den Schächten
Ihre Crews vergießen Schnäpse zum Gedenken
Manchmal kriechen Schreie durch
Die Gullydeckel
U bahn-Fahrer sichten alabasterweiße Wichte
Doch kein Vorgesetzter glaubt
Ihnen die Geschichte der Senat weiß Bescheid
Und zahlt Schweigegeld
An Tschetschenenbosse – Kampferfahrung
In den U bahn-Stollen Grosnys
Und an Kids aus Clans
Die auf Tilidin gegen die Angst
Sich an ihre AKs klammernd
In die Tiefe fahr'n
Und an Psychologen, sanfte Augen
Große Herzen
Die Gleisarbeiter fragen: "Woher
Kommt die Angst
Denn plötzlich vor der Schwärze?"
U bahn wird nachts abgeschlossen
Nicht wegen Pissgeruch und Drogen
Sondern weil man weiß: Sonst
Kommen sie nach oben!
("Zurückbleiben bitte!")
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln, uh!
Unter den Geräuschen von Feiern
Lust und Freuden
In der Stille, da hörst du ein Keuchen
Unter der Stadt, in den Schächten
In von uns gemachten Nächten
Da leben Maulwurfsmenschen
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Immer weiter, oben, da hört man ein Graben
Die Rumänen und die Deutschen
Wenn ihnen klar wird
Hier oben erwartet uns kein Häuschen?
Hier erwartet uns nur Fron bei Amazon
Ansonsten bitt'rer Frost
Rattenbisse, Bullenknüppel, Leberrisse
Und Hitze, uh
Dann steigt man hinab mit seinem
Bisschen Hab durch Stahlbeton
Und Abwasser hinein in
Das verschüttete Germania
Sicht wird schlechter, Augen besser
Haut wird blasser, Haare dünner
Lange Nägel, Taubenfänger, Rattenfresser
Aus Sprache wird Gemurmel, wird Gekrächze
Wird gekratze auf den Gleisen der U8
Transportiert hier ganze Sätze
Und man denkt: Die Straße ist der Tiefpunkt
Da kann man nicht mehr drunter – doch
Man kann noch hinunter!
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln, uh!
Unter den Geräuschen von Feiern
Lust und Freuden
In der Stille, da hörst du ein Keuchen
Unter der Stadt, in den Schächten
In von uns gemachten Nächten
Da leben Maulwurfsmenschen
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Immer weiter, oben, da hört man ein Graben
Sprüher gehen verloren in den Schächten
Ihre Crews vergießen Schnäpse zum Gedenken
Manchmal kriechen Schreie durch
Die Gullydeckel
U bahn-Fahrer sichten alabasterweiße Wichte
Doch kein Vorgesetzter glaubt
Ihnen die Geschichte der Senat weiß Bescheid
Und zahlt Schweigegeld
An Tschetschenenbosse – Kampferfahrung
In den U bahn-Stollen Grosnys
Und an Kids aus Clans
Die auf Tilidin gegen die Angst
Sich an ihre AKs klammernd
In die Tiefe fahr'n
Und an Psychologen, sanfte Augen
Große Herzen
Die Gleisarbeiter fragen: "Woher
Kommt die Angst
Denn plötzlich vor der Schwärze?"
U bahn wird nachts abgeschlossen
Nicht wegen Pissgeruch und Drogen
Sondern weil man weiß: Sonst
Kommen sie nach oben!
("Zurückbleiben bitte!")
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Da beginnt das schwarze Reich der Fabeln, uh!
Unter den Geräuschen von Feiern
Lust und Freuden
In der Stille, da hörst du ein Keuchen
Unter der Stadt, in den Schächten
In von uns gemachten Nächten
Da leben Maulwurfsmenschen
Unter Draht und Kabeln
Wo sich U bahn Trassen gabeln
Immer weiter, oben, da hört man ein Graben