Jestic - Deine Taten songtext (lyrics)
[Jestic - Deine Taten songtext lyrics]
Warst gleichzeitig mein Vater
Der, den ich nie hatte
Der mich reifer und auch hart macht
Einer, der für mich da ist
Ich wollt' immer sein, wie du
Ein Typ, der witzig ist und trotzdem
Blieb er einfach cool
Schaffte das niemals so
Ich wollt' einfach deinen Aspekt genießen
Dass ich zum Mann taug'
Als wir mit Schlägern um die Wette liefen
Du warst nicht weg zu denken
Denn du warst bis heut' nicht weg
Du warst mein Onkel, mein
Vorbild, mein Freund, mein Dad
Und dann kam alles anders
Ich hab das nie kapiert
Wie ein Mensch ganz einfach so
Sein' ganzen Lebenssinn verliert
Denn der Alkoholkonsum machte dich
Fremd und aggressiv
Nichts, von dem, was übrig
Blieb, war der Mensch, den ich so lieb'
Wir zogen um
Nach Hamburg Du kamst bald in Therapie
Doch, selbst danach
Konntest du dem Alk schon
Lang' nicht mehr entfliehen
Und wegen einer Fremden hast du uns verraten
Wolltest uns jetzt nicht mehr haben
Wolltest uns alle verarschen
Hast deinen Vater geschlagen
Hast deine Mutter geschlagen
Hast sie belogen, beklaut
Ohne 'nen Grund zu verraten
Du hast uns alle echt, verdammt nochmal
Wie Scheiße behandelt
Nur, weil du nicht die Eier hast und weißt
Wie man handelt kamst immer angedackelt
Wenn's für dich brenzlig wurd'
Ich guck' dich an und frag mich
Wer ist dieser Mensch dort nur?
Du bist nicht mein Vorbild, nicht mein Onkel
Nicht mein Freund nicht mein Dad
Nein! Dafür ist es viel zu spät!
Ich hab auch keine Lust mehr
Mich mit dir zu unterhalten
Es ist alles zu gespalten
Du bist einfach nicht der Alte
Thyssen hat dir Chance für Chance
Damit du eine hast, gegeben
Doch du sahst nur Chance für Chance
Wieder mal dein Glas zu heben
Noch einmal Quatsch zu reden
Du hättest ein hartes Leben
Doch hättest du Mama nicht
Würdest du längst vergraben liegen
Dann hat dich Thyssen
Endlich tatsächlich gefeuert
Doch, dir war's egal
Du hast dich wahnsinnig gefreut
Hast für Engelchen alles gemacht
Alles zerstört
Sowohl wir, als auch dein Leben
Waren ab jetzt nichts mehr wert
Und nenn' es ruhig Krankheit und
Du kannst da nichts für dann sag' mir
Wer hat deine Hand an die Flasche geführt?
Doch, du warst ja nie schuld
Ständig waren's die Anderen, d'rum
Trägt auch deine Mutter für
Dein Leben die Verantwortung
Du bist immer davon gerannt
Hast dich selber verraten
Komm', und stell' dich deinem Schicksal!
Komm', und schau auf deine Taten!
Hast deinen Vater geschlagen
Hast deine Mutter geschlagen
Hast sie belogen, beklaut
Ohne 'nen Grund zu verraten
Du hast uns alle echt, verdammt nochmal
Wie Scheiße behandelt
Nur, weil du nicht die Eier hast und weißt
Wie man handelt kamst immer angedackelt
Wenn's für dich brenzlig wurd'
Ich guck' dich an und frag mich
Wer ist dieser Mensch dort nur?
Du bist nicht mein Vorbild, nicht mein Onkel
Nicht mein Freund nicht mein Dad
Nein! Dafür ist es viel zu spät!
Halt deine Schnauze jetzt!
Halt deine einfach dein dummes Maul!
Also, er sagt die ganze Zeit
Ich habe nichts begriffen
Das ist so, ich bin jetzt am Leben
Ich lebe jetzt endlich
Ich hab nie gelebt mein Leben lang
Hab' ich nie gelebt
Ich war immer nur dieses kleine
Kind, mit 38 Jahren
Das zuhaus' funktionieren muss
Und trotzdem säuft er heimlich weiter