Samy Deluxe, Max Herre, Joy Denalane, Megaloh - Niemand (wird tun was wir nicht tun) songtext (lyrics)
Megaloh [Uchenna van Capelleveen]
[Samy Deluxe, Max Herre, Joy Denalane, Megaloh - Niemand wird tun was wir nicht tun songtext lyrics]
Moment, so lange wie das Gift
In der Gier wird
Fressen wir die Scheiße wenn
Sie richtig serviert wird
Drehen uns im Kreis, haben Augen
Aber seh'n nicht scheuklappen drauf und das
Laufrad bewegt sich
Wie lange ist es für uns noch erträglich
Es wird zu bequem in den Käfig
Die Wahrheit tut weh
Also besser ist nicht wissen
Zu besessen, zu besitzen
Weil wir Besseres nicht wissen
Wenn ich den Geist öffne
Kommt die Sonne rein
Der Wandel kommt bestimmt
Doch der kommt nicht von allein
Kommt nicht von 'nem Reim in 'nem
Lied oder von der Politik
Sondern nur wenn wir d'raufkommen
Uns zu vereinen sag' mir
Wie lang sollen wir dir versprechen?
Verschließen uns're Augen vor Verbrechen
Fressen auf bis zum Erbrechen
Sind gemeinsam Stark
Sie teilen uns auf um uns zu schwächen
Wie lang' werden wir noch
Brauchen um zu checken
Wie lang'?
Wie lang' drehen wir uns noch im Kreis?
Niemand der uns die Richtung weist
Wie lang'?
Wie lang' sind gesehene Auge stumm? Niemand
Wird tun was wir nicht tun
Yeah, Hört zu!
Ich weiß, wir leben in konfusen Zeiten
Nicht nur anderswo
Sie wandern hoch in uns're Breiten
Es betrifft auch nicht nur andere
Sondern auch unser's Gleichen
Es liegt an jedem selbst
Das Kapitel umzuschreiben
Wie lang' wollen wir schweigen
Und daneben stehen?
Meinen wir geben unsere Stimme ab
Nur weil wir wählen gehen?
Das können wir von Algerien
Bis nach Jemen sehen
Was passiert mit wenn Völker Dinge
Selber in die Hände nehm'?
Präsidenten gehen und Minister mit
Alles ging i'wie viel zu schnell
Da kommen sie nicht mehr mit
Also hör irgendwie gut zu
Und Volksstimme spricht:
"Jeder Stuhl ist kippelig und
Die Geschichte kümmert's nicht!"
Sag mir wo führt das aus der Finsternis?
Wir Künstler imitieren ein Leben
Das nur künstlich ist
Gibt mir nur ein Wort das vernünftig ist
In jeder Funke kann Feuer werden
Wenn er noch so winzig ist
Nein, niemand wird tun was wir nicht tun
Es wird schwierig warum tun wir's nicht?
Ähh? Warum tut ihr's nicht?
Warum soll ich anfangen?
Warum nicht die ander'n?
Ich glaube, dass ist das Problem
Egoismus ist alles was wir sehen
Alles ganz bequem hände zu
Faul um unser Schicksal in die hand zu nehm'
Augen auf Bildschirmen statt die
Echte Welt mal anzusehen
Der Rythmus der Zeit motiviert
Niemand zum Tanzen gehen
Eher zu Trauermärschen, werden
Wir schlauer werden
Wir brauchen tausend Verben
Worte die was tun, Taten die d'rauf folgen
Wir gucken in den Himmel und
Glauben nicht an Gott
Doch sind scharf in den Wolken
Und die kleinen Kinder gehen nicht
Schlafen wann sie sollten
Und die Eltern konnte niemals
Haben was sie wollten
Jeder denkt an sich und so
Ist gar keinem geholfen also