K.I.Z - Babylon (feat. Maxim K.I.Z) songtext (lyrics)

Tarek, Maxim, Nico

[K.I.Z - Babylon feat. Maxim K.I.Z songtext lyrics]

Von der verseuchten Oberfläche gehe
Ich unter die Erde
Vor der Schlucht trennt sich das
Schwarze Schaf von seiner Herde
Ich hätte gerne Omas Haus gehabt
Und auf Techno Beats gesungen
Doch mein Rest an Ehre hat
Mich in den Untergrund gezwungen
Ich hab mein Leben lang versucht
Mich dieser Welt anzupassen
Freiheit durch Diktatur, Frieden durch Waffen
Ihr verdreht die schönen Worte
Verbietet die schönen Orte
Jeden Tag fehlt nur ein wenig
Bis sich sinnlos Menschen morden
Mein eigener Untergrund
Gib mir das kleine Stück Wahrheit
Sieh die Welt durch Milchglas auf
Der Suche nach Klarheit
Es ist für dich nicht zu verstehen
Warum ich mich dir verschließe
Deine Attitüde ekelt mich
Doch ich will dir nix vermiesen
Deine Kinder haben Fieber und
Du pflegst das Thermometer
Ungefragt und unverstanden wird das
Opfer schnell zum Täter
Perversion in Babylon für die
Rechte aller Reichen
Ihr streckt eure Hand nach Gott auf
Dem Turm gebaut aus Leichen

In den Gesetzen steht geschrieben Freiheit
Und gleiches Recht für Jeden
Doch wenn ich sag, das ist mein Leben
Spür ich plötzlich eure Fäden
Ihr gebt mir Pest und Cholera
Doch zum Glück darf ich ja wählen
Freiheit bleibt fatale Illusion
Kein Mensch kann mir noch mehr wegnehmen
Denn auf die Nabelschnur folgten
Gleich die Sklavenketten
Geformt aus Vorurteilen und Vorbildern die
Nichts als Phrasen dreschen
Die Mehrzahl fühlt sich verarscht
Wenn G's von Gold und Huren sprechen
Der Rest nickt mit, wenn reiche Kinder über
Vorstadtstraßen rappen
Die Gesellschaft ist absurd
Dass sie nur gibt um sich zu spalten
Wir zerfleischen unsere Brüder
Um den Luxus zu behalten
Ich flüchte zum Planetenkern
Wenn die Herzen hier erkalten
Wenn ich bewerte, was ich schufte
Bleibt doch alles noch beim Alten
Wenn ich sage Babylon bin
Ich nicht ausgeschlossen
Doch ich fang heute an zu Graben
Bin vielleicht morgen ausgebrochen
Rennt um euer Leben
Wenn sich Massen unter euch bewegen
Hättet ihr nix zu Füßen
Müsst sich niemand erheben

Unter der Sonne, unter den Wolken
Unter eurer Künstlichkeit
Bewegen sich Menschen
Die nicht glauben die Welt
Besteht aus Gerechtigkeit
Du kriechst und schluckst, steckst alles ein
Tief geduckt, im festen
Glauben der Erfüllung
Während du Stiefel putzt
Die Sklaventreiber brauchen schon lang
Nicht mehr ihre Peit'schen
Wenn für die Kinder Gottes schon
Brot und Spiele reichen
Sieh mich im Spiegel erbleichen du
Kannst nix und nix erreichen
Ich vergrabe meine Träume damit die
Wölf sie nicht zerreißen
Ihr folgt ihnen weit hinaus auf's Meer
Doch habt nie gelernt zu schwimmen
Oft bin ich schwach und lass mich ziehn
Doch dann ruft wieder diese Stimme in mir
Drin die mich Erleuchtung suchen lässt
Wie Siddharta
Nur ich selbst kann mich führen
Und keine Menschen mit Stigmata
Dann seh ich, dass trotz allem Hass und
Der Misère jedem Scheiße hier passiert
Sondern es auch Wert ist zu leben
Ich lebe mein Leben
Baue mir Panzer gegen all den Schutt
Die Welt da draußen kann mir
Nix in meinem eigenen Untergrund

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