Lemur - Schlaffeind songtext (lyrics)

[Lemur - Schlaffeind songtext lyrics]

IIIIch weigere mich schlafen zu geh'n
Es ist Nacht, der Verkehr vor
Der Tür nur noch matt
Was am Tag war kackt langsam ab
Diese Stadt hat mich heut'
Wieder ätzend gemacht
Ich bin satt und so langsam
Verlässt mich die Kraft
Jeder Sound, baut auf 'nem anderen
Auf, staut sich hinterm Auge
Die Krankheit is' laut und sie raubt
Jeden Drang was zu sagen
An diesem Abend 'nen brandneuen
Anfang zu wagen
Verstopft, tausend Geräusche im Kopp
Das besoffene Volk, wie es kotzt
Der Typ der wen andern
Verkloppt, weil er glotzt, stop!
So langsam bin ich kognitiv lost
Doch trotzdem zu wach, um
Jetzt nichts mehr zu tun
Zu viel blitzende Glut
Um jetzt richtig zu ruh'n
Die Entspannung macht Angst
Und ich räum' mich verdammt hart
Verkrampft an die Wand

Schlaf ist der Feind die Dämonen kommen
Um mich in die Tiefe zu zieh'n
Schlaf ist der Feind
Und ihr fiebriges Liebeslied
Klingt immer schief schlaf ist der Feind
Im Traum bin ich nichts
Wenn ich fliegen will, klappt's nich'
Schlaf ist der Feind
Also mach' ich mich bereit
Für 'ne weitere Nachtschicht

Ich bin zerlegt in Partikel, Verdautes
Erlebtes und Szenen der Bibel
Verlor'n im Gedanken ans nächste Kapitel
Gequetscht und gewürfel
Gedehnt und gespiegelt
Widerstand, wenn mich jemand erzieh'n will
Charme hinter meterdick Ziegeln, vor Jahren
Gelesene Themen und Titel
Noch gestern in Hefter geklebt und versiegelt
Mit Ohrwürmern von Dr dre und den Beatles
Sorge um Knete für Miete
Verstört von Gefühlen wie Ekel und Liebe
Das Totstellen
Weil mich wer quält und erniedrigt
Das Ziehen des Magnets aus der Tiefe
Das Abwehren dieses auf
Mich tretenden Stiefels
Die Suche nach Realität und Routine
Stärkegefühl wenn ich regeneriere

Schlaf ist der Feind die Dämonen kommen
Um mich in die Tiefe zu zieh'n
Schlaf ist der Feind
Und ihr fiebriges Liebeslied
Klingt immer schief schlaf ist der Feind
Im Traum bin ich nichts
Wenn ich fliegen will, klappt's nich'
Schlaf ist der Feind
Also mach' ich mich bereit
Für 'ne weitere Nachtschicht

Nebel der Information
Manchmal da wünsch ich mich hinter den Mond
Wer soll in dem Chaos noch
Bestimm' was sich lohnt?
Sie sagen "Sei achtsam"
Es klingt nur wie Hohn
Verstopfung und Inspiration
Ich stocher' im Brei rum wie'n blinder Idiot
Mein Bett is' zu hart und die Wände zu nackt
Das was ich brauche sind Menschen und Bass
(Bass, Bass, Bass, Bass, Bass, Bass)

Ich weigere mich Schlafen zu geh'n
Die Dämonen kommen
Um mich in die Tiefe zu zieh'n
Also mach' ich mich bereit
Für 'ne weitere Nachtschicht
IIIIch weigere mich schlafen zu geh'n

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