Mantus - Tagebuch songtext (lyrics)
[Mantus - Tagebuch songtext lyrics]
Wollen Träume neu entstehen
Will die Sehnsucht niemals enden
Wollen Nächte nie vergehen
Was du niemals ausgesprochen
Was du wagst, was du versuchst
Steht in Briefen an dich selber
Steht in deinem Tagebuch
Und du hörst die Bäume rauschen
Und die Häuser starren kalt
Alles Leben ist dort draußen
Strahlt in seiner Urgewalt
Die Gefühle groß und mächtig
Nur ein Spiegel deiner Angst
Wie ein großes Durcheinander
Das du nicht entschlüsseln kannst
Das stolze Herz ist wundgerieben
Im Zimmer türmt sich das Papier
Die Zeilen sind aus Blut geschrieben
Du bist woanders, weit von hier
Die Welt zerreißt in tausend Teile
Die Augen leer und liebeskrank
Du schreibst noch eine letzte Zeile
Dann fällt der Stift dir aus der Hand
Alle Tore stehen offen
Und die Straßen führen weit
Bis zu unendlichen Tiefen
Dich zu Euphorie und Leid
Du benennst die Ideale
Glaubst zu wissen, wer du bist
Du willst kämpfen bis zum Ende
Und dein Scheiten ist gewiss
Werther ist dein Name
Und Werther dein Gesetz
Und nur wer nicht wagt zu lieben
Der bleibt auch unverletzt
Die Wolken ziehen vorüber
Und die Raben warten schon
Du stehst wortlos an der Straße
Und verfolgst die Prozession
Das stolze Herz ist wundgerieben
Im Zimmer türmt sich das Papier
Die Zeilen sind aus Blut geschrieben
Du bist woanders, weit von hier
Die Welt zerreißt in tausend Teile
Die Augen leer und liebeskrank
Du schreibst noch eine letzte Zeile
Dann fällt der Stift dir aus der Hand
Das stolze Herz ist wundgerieben
Im Zimmer türmt sich das Papier
Die Zeilen sind aus Blut geschrieben
Du bist woanders, weit von hier
Die Welt zerreißt in tausend Teile
Die Augen leer und liebeskrank
Am Morgen steht die letzte Zeile
Das Projektil steckt in der Wand