Marph - Tanz Im Mondschein songtext (lyrics)
[Marph - Tanz Im Mondschein songtext lyrics]
Zuckerbrot und Peit'sche, bis neununddreißig
Dann ließ sich mich allein in der Einsamkeit
Allein in dieser bösen Welt
Ich war nicht bereit
Jeden Abend vermisste ich den gute Nacht Kuss
Dann fasste ich mir Mut und einen Entschluss
Mama, ich hol dich zurück, weil ich es muss
Also ging ich auf den Friedhof
Und spürte die Lust
In mir erregen, ich spürte das Leben
Doch es gelang mir nicht ihr Grab auszuheben
Weil sie ihren Sarg in
Beton eingelassen hatten das lag daran
Dass hier die Böden zu sandig waren
Ich rannte so schnell ich
Konnte verzweifelt nach hause
Und brach weinend zusammen
Unter der Duschbrause von nun an studierte
Ich täglich Todesanzeigen
Ob verstorbene Frauen Ähnlichkeit
Mit Mutter aufweisen
In der Nacht, nach ihrem Begräbnis
Hatten wir dann ein besonderes Erlebnis
Brachte sie zu mir begann mein Werk
Hinterließ alles in bester Ordnung
Dass keiner was merkt
Ich labte mich an ihrem Fleisch
Dekorierte das Haus mit Gebein
Mein kleines Königreich
Mir war so warm, mein Herz war am glühen
Und ich nähte mir erregt mein Mutterkostüm
Und ich tanzte durch den Garten im Mondschein
Mutter durfte nicht tot sein
Meine zweite Haut machte mich zur Frau
Meine Füße gekitzelt vom Morgentau
Und ich tanzte im Mondschein durch den Garten
Mutter hatte wieder das sagen
Meine zweite Haut machte mich feminin
Danach wärmte ich die Füße am Kamin
Doch schon bald reichte es mir nicht mehr
Ich fühlte mich leer
Meine Seele wog wieder schwer
Ich fuhr mit meinem Pick Up
Truck in die Stadt
Und stellte ihn am Hintereingang
Von einem Geschäft ab
Die Verkäuferin erinnerte mich so sehr
An meine Mutter und ich nahm ein Gewehr
Aus der Jagdabteilung und lud
Es mit einer Patrone
Die ich selbst von zuhause mitgebracht hatte
Wie oft ich an dieses Szenario gedacht hatte
Ich ging zur Kasse, im Anschlag war die Waffe
Ich schoss der Verkäuferin von
Hinten den Kopf weg
Ich hab zum ersten mal Leben geschmeckt
Durch die Hintertür verstaute ich
Sie im Wagen
Was soll ich noch sagen? Ich spürte
Mein Herz bis zum Hals schlagen
Ich raste förmlich zurück zu meinem daheim
Brachte sie zur Scheune und
Tanzte im Mondschein ich hing sie auf um sie
Wie einen Hirsch auszuweiden
Wollte ihre warmen Eingeweide raus schneiden
Die Früchte ihres Körpers legte ich ein
Und verspeiste sie gierig
Tanzend im Mondschein
Zum ersten mal im Leben war ich erfüllt
Mit meinem Körper in der
Haut von Frauen eingehüllt
Ich weiß noch wie ich grad
Am letzten Stückchen Leber würgte
Als die Polizei mein Haus stürmte
Und ich tanzte durch den Garten im Mondschein
Mutter durfte nicht tot sein
Meine zweite Haut machte mich zur Frau
Meine Füße gekitzelt vom Morgentau
Und ich tanzte im Mondschein durch den Garten
Mutter hatte wieder das sagen
Meine zweite Haut machte mich feminin
Danach wärmte ich die Füße am Kamin